Skip to main content

Video-Interaktionsanalyse

Zur Feinauswertung von videographisch erhobenen Daten

  • Chapter
  • First Online:
Book cover Handbuch Qualitative Videoanalyse

Zusammenfassung

Die Video-Interaktionsanalyse ist ein Verfahren um im Rahmen von Videographien (vgl. Knobauch und Vollmer idB) aufgezeichnete Interaktionen verstehend auszuwerten. Kern der Analyse ist die von der ethnomethodologischen Konversationsanalyse geprägte Sequenzanalyse, bei der die Handlungszüge der beteiligten Akteure nach und nach verstanden und somit das aufgezeichnete Interaktionsgeschehen rekonstruiert werden kann. Dieses Kapitel verortet die Video-Interaktionsanalyse in Bezug auf die zu untersuchenden Datensorten, vor dem Hintergrund ihrer Theorie- und Methodentradition und grenzt sie von anderen Verfahren zur Auswertung von Videodaten ab. An einem Beispiel wird das Vorgehen erläutert und die Verbindung mit der Videographie erklärt.

Der Beitrag stützt sich auf mehrere frühere Veröffentlichungen, insbesondere (Tuma et al. 2013), in dem unser Vorgehen und die Hintergründe ausführlich ausgearbeitet werden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 109.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 139.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    eine noch genauere Klärung der Datensorten, und die Differenz zur Videoproduktanalyse machen findet sich in Tuma et al. 2013, S. 36–42.

  2. 2.

    Ein spannender Zugang besteht jedoch auch bei der soziologischen Forschung darin, nicht einfach nur den Videos zu vertrauen, sondern sich an die Orte zu begeben, wo sie hergestellt werden; So hat etwa Laurier die Arbeit von Kino-Film-Cuttern untersucht (Laurier et al. 2008).

  3. 3.

    Auch die Verwendung standardisierter Mimik- oder Emotionsmuster (Ekman) ist eine typisch standardisierende Vorgehensweise, die teilweise auch in qualitativen Projekten hinzugezogen wird.

  4. 4.

    Teilweise reichen diese aber auch darüber hinaus. So gibt es durchaus hermeneutische Interaktionsanalysen (Herbrik 2011; Kissmann 2014), die sich im Grenzgebiet bewegen. Da „Hermeneutik“ ein sehr grundlegendes Verfahren darstellt, das durchaus auch Einfluss auf die hier beschriebene Videointeraktionsanalyse genommen hat (Knoblauch und Schnettler 2012), jedoch werden die Differenzen beim Sequenzbegriff deutlich (s.u.).

  5. 5.

    Wenn dies auch hin und wieder nützlich sein kann, um den eigenen Blick zu reflektieren, aber meist nicht den Hauptfokus der Forschung darstellt. Man kann natürlich Reflexivität einfordern, diese lösen wir aber auch anders ein: (Knoblauch 2015; Knoblauch und Tuma 2016)

  6. 6.

    Wir müssen also nicht raten, wieso der Kamerawinkel so oder anders ausfällt, und können Blicke der gefilmten in die Kamera auch deuten weil wir typischerweise dahinterstanden und genau das aufgrund unserer Beobachtungen erläutern können.

  7. 7.

    Interessieren wir uns für die Interaktion „mit“ der Kamera, so ist es sinnvoll, diese explizit zum Gegenstand der Beobachtung im Feld zu machen (vgl. auch Laurier und Philo 2006). Auch die Bewegungen der eigenen Kamera können dabei als Turns aufgefasst werden, jedoch verbleibt eine Analyse dieser im Spekulativen, wenn wir die Sequenz nicht von einem dritten Standpunkt aus beobachten können.

  8. 8.

    Auch das Forschungsinteresse differiert: Wo die linguistische Forschung genauer an der Untersuchung spezifischer kommunikativer Muster und Formen interessiert ist, so ist das soziologische Interesse meist auch stärker an den durch kommunikative Handlungen entstehenden Kontexten (bspw. von Milieus) und den Wirkungen orientiert.

  9. 9.

    Das muss immer reflektiert werden, weil die Gegenwart von Forschenden Situationen verändern kann.

  10. 10.

    Dabei stehen die Modalitäten jedoch nicht nebeneinander, sondern werden stets in ihrer Verschränkung betrachtet. Handlungszüge können in unterschiedlichster Form aneinander anschließen, sich gegenseitig verstärken oder zurücknehmen – wir müssen sie im Zusammenspiel rekonstruieren und verstehen.

  11. 11.

    Diese unterscheidet sich von der Kodierung der quantitativen Analyse dadurch, dass hier anhand unserer Kenntnisse des Feldes und der Daten zunächst offen Kodiert wird um das Material überblicken zu können. Grundlegend hat sich hier eine undogmatische Verbindung mit Vorgehensweisen der Grounded Theory bewährt (Glaser und Strauss 1967).

  12. 12.

    Häufig arbeiten Forschende auch mit Partitur-Schreibweisen, ein Verfahren von dem wir auch aufgrund der Erfahrungen früherer Projekte etwa schon im Natural History Interview um Mead, Bateson und Birdwhistel (Mcquown 1971) oder dem Daten über Daten Projekt in den 70ern von Luckmann in Konstanz (Luckmann und Gross 1977) und eigener Versuche abgewichen sind, da es viel Arbeitszeit erfordert und die sequentielle Ordnung häufig eher ver- als aufdeckt. Für bloße Darstellung oder in geeigneten Kontexten mag eine solche Darstellungsform aber durchaus hilfreich sein, etwa wenn Musik eine genaue Rolle spielt (Moritz 2010)

  13. 13.

    Schubert macht solche Elizitationen selbst zur Methode (vgl. 2006)

  14. 14.

    Für eine ausführlichere Erläuterung und tiefergehende Diskussion vgl. Maiwald (2005).

  15. 15.

    Bzw. die Analyse beginnt am Einzelbild und der Ablaufaspekt wird in einem gesonderten Analyseschritt nachgeholt.

  16. 16.

    Es geht dabei nicht darum die Methoden anderer Felder zu übernehmen oder zu kritisieren. Diese Sind angepasst an die Anforderungen des jeweiligen Kontextes. Die Fußball Analytiker z. B. in den allermeisten haben nicht das Ziel Interaktionen zwischen den Spielern oder gar die Spielregeln zu rekonstruieren, sondern beschränken sich auf die Spielzüge die über Sieg und Niederlage entscheiden. Dazu bringen sie ihr eigenes Sonderwissen und Begriffsrepertoire wie auch weitere kommunikative Formen ein.

  17. 17.

    Hier ist bewusst ein Beispiel gewählt, bei dem wir das Videogeschehen auf dem Bildschirm nicht sehen, da das die Komplexität der Interpretation weiter erhöht. In meiner Studie wurde das natürlich mit vorgenommen.

  18. 18.

    Aus ethnographischer Beobachtung wissen wir: Der Videoanalytiker hat zuvor die Gerätschaften, inklusive einem für eine später kommende Präsentation vorbereiteten Projektor aufgebaut, die Videoanalysesoftware geöffnet und die vorab ausgewählten Szenen bereitgelegt. Die beiden haben sich im Vorlauf bereits zwei Szenen angesehen von insgesamt sieben die der Videoanalytiker vorab ausgesucht hat), diese Zahl hat er vor Beginn der hier abgebildeten Sequenz bereits kurz thematisiert.

  19. 19.

    Der Account ist ein Begriff aus der Ethnomethodologie, er meint eine Form mit der die Beteiligten anzeigen, beschreiben oder erklären dass und wie sie die aktuelle Situation (den vorigen Zug) interpretieren. Das kann im Prinzip jede Äußerung im Sinn eines Zuges sein, in diesem Fall ein minimales Nicken.

  20. 20.

    Das Datum ließe sich auf verschiedene Aspekte weiter hin untersuchen, z. B. auch auf die Lehr-Lern Situation zwischen den beiden Beteiligten oder vor allem auf die Prospektive Suche im Videomaterial nach didaktisch guten Beispielen die später den Fußballspielern gezeigt werden können.

  21. 21.

    Zur Darstellung siehe auch (Tuma et al. 2013, S. 105–112), bzw. die Beiträge von Singh, Wilcke und vom Lehn idB. Ich bevorzuge für die meisten Fälle eine Nachzeichnung der Screens im Transcrpt mit per Link beigefügten verfremdeten Videos.

Literatur

  • Bergmann, Jörg. 1981. Ethnomethodologische Konversationsanalyse. In Dialogforschung. Jahrbuch 1980 des Instituts für Deutsche Sprache, Hrsg. Peter von Schröder, und Hugo Steger, 9–51. Düsseldorf: Schwann.

    Google Scholar 

  • Bohnsack, Ralf. 2009. Qualitative Bild- und Videointerpretation. Die dokumentarische Methode. Stuttgart: UTB.

    Google Scholar 

  • Garfinkel, Harold. 1967. Studies in ethnomethodology. New Jersey: Wiley.

    Google Scholar 

  • Glaser, Barney G., und Anselm Strauss. 1967. The discovery of grounded theory : Strategies for qualitative research, 1. publ. Chicago: Aldine.

    Google Scholar 

  • Goffman, Erving. 1963. Behavior in public places: Notes on the social organization of gatherings, 1. Ausgabe. New York: The Free Press.

    Google Scholar 

  • Günthner, Susanne, und Hubert Knoblauch. 1994. „Forms are the food of faith“: Gattungen als Muster kommunikativen Handelns. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 46 (4): 693–723.

    Google Scholar 

  • Günthner, Susanne, und Hubert A. Knoblauch. 1997. Gattungsanalyse. In Sozialwissenschaftliche Hermeneutik, Hrsg. Hitzler von Ronald, und Anne Honer, 281–307. Wiesbaden: Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Heath, Christian. 1986. Body movement and speech in medical interaction. Cambridge: University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Heath, Christian, und Paul Luff. 2000. Technology in action. Cambridge: Cambridge University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Herbrik, Regine. 2011. Die kommunikative Konstruktion imaginärer Welten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Book  Google Scholar 

  • Kendon, Adam. 2004. Gesture: Visible Action as Utterance. Cambridge: Cambridge University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Kissmann, Ulrike Tikvah. 2014. Die Sozialität des Visuellen Fundierung der hermeneutischen Videoanalyse und materiale Untersuchungen. Weilerswist: Velbrück.

    Google Scholar 

  • Knoblauch, Hubert. 1995. Kommunikationskultur.: Die kommunikative Konstruktion kultureller Kontexte. Berlin: Walter de Gruyter.

    Google Scholar 

  • Knoblauch, Hubert. 2012. Grundbegriffe und Aufgaben des kommunikativen Konstruktivismus. In Kommunikativer Konstruktivismus, Hrsg. Reiner von Keller, Hubert Knoblauch, und Jo Reichertz. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Google Scholar 

  • Knoblauch, Hubert. 2015. Reflexive Methodologie. Sozialwissenschaftliche Hermeneutik und kommunikatives Handeln. In Hermeneutik als Lebenspraxis, Hrsg. Ronald von Hitzler, 117–129. Weinheim: Beltz.

    Google Scholar 

  • Knoblauch, Hubert. 2017. Die Kommunikative Konstruktion der Wirklichkeit. Wiesbaden: Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Knoblauch, Hubert, und Thomas Luckmann. 2000. Gattungsanalyse. In Qualitative Forschung. Ein Handbuch, Hrsg. Uwe von Flick, 538–546. Reinbeck: Rowohlt.

    Google Scholar 

  • Knoblauch, Hubert, und Bernt Schnettler. 2012. Videography: Analysing video data as a ‘focused’ethnographic and hermeneutical exercise. Qualitative Research 12 (3): 334–356.

    Article  Google Scholar 

  • Knoblauch, Hubert, und Rene Tuma. 2016. Praxis, kommunikatives Handeln und Videoanalyse. In Sprachliche und kommunikative Praktiken, Hrsg. Arnulf von Deppermann, Helmuth Felike, und Angelika Linke, 229–252. Berlin: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Kress, Gunther. 2009. Multimodality: A social semiotic approach to contemporary communication. London: Routledge.

    Book  Google Scholar 

  • Laurier, Eric, und C. Philo. 2006. Natural problems of naturalistic video data. In Video-analysis methodology and methods, qualitative audiovisual data analysis in sociology, 183–192. Bern: Peter Lang Publishing Group.

    Google Scholar 

  • Laurier, Eric, Ignaz Strebel, und Barry Brown. 2008. Video analysis: Lessons from professional video editing practice. Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research 9 (3).

    Google Scholar 

  • Lehn, Dirk vom. 2012. Harold Garfinkel. Klassiker der Wissenssoziologie. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Lomax, Helen, und Neil Casey. 1998. Recording social life: Reflexivity and video methodology. Sociological Research Online 3 (2).

    Article  Google Scholar 

  • Luckmann, Thomas, und Peter Gross. 1977. Analyse unmittelbarer Kommunikation und Interaktion als Zugang zum Problem der Entstehung sozialwissenschaftlicher Daten. In Soziolinguistik und Empirie. Beiträge zu Problemen der Corpusgewinnung und -auswertung, Hrsg. Hans-Ulrich von Bielefeld, Ernest W. B. Hess-Lüttich, und André Lundt, 198–207. Wiesbaden: Athenaum.

    Google Scholar 

  • Maiwald, Kai-Olaf. 2005. Competence and praxis: Sequential analysis in German sociology. Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research; Vol 6, No 3 (2005): The State of the Art of Qualitative Research in Europe, September.

    Google Scholar 

  • Mcquown, Norman. 1971. The natural history of an interview. Mikrofilm.

    Google Scholar 

  • Moritz, Christine. 2010. Die Feldpartitur. Mikroprozessuale Transkription von Videodaten. In Videographie praktizieren: Herangehensweisen, Möglichkeiten und Grenzen, Hrsg. Michael von Corsten, Melanie Krug, und Christine Moritz, 163–193. Wiesbaden: VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Raab, Jürgen. 2008. Visuelle Wissenssoziologie. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Reichertz, Jo, und Carina Englert. 2010. Einführung in die qualitative Videoanalyse: Eine hermeneutisch-wissenssoziologische Fallanalyse. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Sacks, Harvey. 1992. Lectures on conversation, Hrsg. Gail Jefferson und Emanuel A. Schegloff. Oxford: Blackwell.

    Google Scholar 

  • Sacks, Harvey, Emanuel Schegloff, und Gail Jefferson. 1973. A simplest systematics for the organization of turn-taking for conversation. Language 50: 696–735.

    Article  Google Scholar 

  • Schegloff, Emanuel A. 1968. Sequencing in conversational openings. American Anthropologist New Series, 70 (6): 1075–1095.

    Article  Google Scholar 

  • Schegloff, Emanuel A., und Harvey Sacks. 1973. Opening up closings. Semiotica 8 (4): 289–327.

    Article  Google Scholar 

  • Schnettler, Bernt. 2006. Orchestrating Bullet Lists and Commentaries. A Video Performance Analysis of Computer Supported Presentations. In Video Analysis - Methodology and Methods. Qualitative Audiovisual Data Analysis in Sociology, Hrsg. Hubert von Knoblauch, Bernt Schnettler, Jürgen Raab, und Hans-Georg Soeffner, 155–168. Frankfurt am Main: Lang.

    Google Scholar 

  • Schnettler, Bernt. 2013. Notes on the history and development of visual research methods. InterDisciplines. Journal of History and Sociology 4 (1).

    Google Scholar 

  • Schubert, Cornelius. 2006. Videographie im OP: Wie Videotechnik für technografische Studien im OP genutzt werden kann. In Technografie. Zur Mikrosoziologie der Technik, Hrsg. Werner von Rammert, und Cornelius Schubert, 223–248. Frankfurt: Campus.

    Google Scholar 

  • Selting, Margret, Peter Auer, Dagmar Barth-Weingarten, Jörg Bergmann, Pia Bergmann, Karin Birkner, Elizabeth Couper-Kuhlen, et al. 2009. Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem 2 (GAT 2). Gesprächsforschung - Online-Zeitschrift zur verbalen Interaktion 10: 223–272.

    Google Scholar 

  • Streeck, Jürgen. 2009. Gesturecraft the Manu-Facture of Meaning. Amsterdam: John Benjamins Pub.

    Book  Google Scholar 

  • Ten Have, Paul. 1999. Doing conversation analysis. A practical guide. London: Sage.

    Google Scholar 

  • Tuma, René. 2017. Videoprofis im Alltag - Die kommunikative Vielfalt der Videoanalyse. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Tuma, René, Hubert Knoblauch, und Bernt Schnettler. 2013. Videographie. Einführung in die interpretative Videoanalyse sozialer Situationen. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to René Tuma .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Tuma, R. (2018). Video-Interaktionsanalyse. In: Moritz, C., Corsten, M. (eds) Handbuch Qualitative Videoanalyse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15894-1_22

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-15894-1_22

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-15893-4

  • Online ISBN: 978-3-658-15894-1

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics