Zusammenfassung
Fluchtgeschichten stehen seit dem Zeitpunkt, als hunderttausende Menschen Wege und Umwege ausmachten, um nach Europa zu gelangen, auf der Agenda der politischen Debatten. Ob es die kriegsbedingte Flucht, die religiöse Verfolgung oder die wirtschaftliche Perspektivlosigkeit ist, die für die existenzielle Entscheidung, die Heimat zu verlassen, bestimmend war, lässt sich oft erst in der Begegnung mit den Flüchtlingen und anhand ihrer biographischen Narrative rekonstruieren. Dem Medium Film kommt hierbei eine besondere Aufgabe zu, da es sowohl die politischen Strukturen, die zur Flucht geführt haben, als auch die individuellen Motive, Ambivalenzen, Hoffnungen und Verlusterfahrungen einfühlsam thematisiert und somit als kommunikativer Mittler zwischen Menschen auf der Flucht und den jeweiligen Aufnahmegesellschaften treten kann.
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Kiesel, D. (2017). Bilder auf der Flucht. In: Ghaderi, C., Eppenstein, T. (eds) Flüchtlinge. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15741-8_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-15741-8_12
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