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Aufbau des R&I-Fließschemas nach DIN 19227 bzw. DIN EN 62424

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R&I-Fließschema

Part of the book series: essentials ((ESSENT))

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Zusammenfassung

Wie im Abschn. 2.1 bereits erläutert, dienen Grundfließ-, Verfahrensfließ- sowie R&I-Fließschema (Rohrleitungs- und Instrumentenfließschema) allgemein „der Verständigung der an der Entwicklung, Planung, Montage und dem Betreiben derartiger Anlagen beteiligten Stellen über die Anlage selbst oder über das darin durchgeführte Verfahren“ (vgl. [3], Teil 1]. Sie bilden daher die Verständigungsgrundlage für alle Personen, die mit der Anlage bei Planung, Errichtung oder Betrieb zu tun haben.

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Notes

  1. 1.

    Zum Informationsgehalt des R&I-Fließschemas siehe Tab. 2.1!

  2. 2.

    PCE: Process Control Engineering (englischer Begriff für „Instrumentierungstechnische Auslegung“ [7]).

  3. 3.

    PCE-Ausführung: Technische Realisierung von Aufgaben der Prozessleittechnik (zur Orientierung vgl. Abb. 3.3).

  4. 4.

    In diesem Zusammenhang bezeichnet man auch die Systematik der Kennzeichnung von Anlagenkomponenten und EMSR-Stellen als Anlagen- und Apparatekennzeichen (AKZ). Innerhalb einer Industrieanlage ermöglicht deshalb das AKZ die eindeutige Zuordnung von Anlagenkomponenten und EMSR-Stellen zu Teilanlagen und Anlagen. Im Bereich der Kraftwerksautomatisierung wird hierfür beispielsweise das Kraftwerkskennzeichnungssystem (KKS) benutzt.

  5. 5.

    Die Bedien- und Beobachtungseinrichtung kann in diesem Fall z. B. aus einem vor Ort, im örtlichen Leitstand oder in der Prozessleitwarte installierten Bedien- und Beobachtungsrechner bestehen.

  6. 6.

    z. B. Bedien- und Beobachtungsrechner oder Operator-Panel.

  7. 7.

    Die im Folgenden verwendeten Bezeichnungen Erstbuchstabe, Ergänzungsbuchstabe und Folgebuchstabe resultieren aus der CodeTab. nach DIN19227 [6]. Achtung: Je nachdem, ob ein Buchstabe als Erstbuchstabe, Ergänzungs- oder Folgebuchstabe verwendet wird, kann der gleiche Buchstabe verschiedene Bedeutungen haben, z. B. Kennbuchstabe „L“: Bei Verwendung als Erstbuchstabe steht „L“ für die Messgröße „Füllstand“ (engl. level), bei Verwendung als Folgebuchstabe steht „L“ für unteren Grenzwert (engl. low)!

  8. 8.

    Die Linienstärke für diese Voll- bzw. strichlierten Linien beträgt üblicherweise 50 % der Linienstärke für Rohrleitungen, Armaturen, Behälter, Maschinen und Apparate.

  9. 9.

    Verbraucherabzweige sind technische Einrichtungen, die alle zum Betrieb von Verbrauchern (z. B. Stellantriebe für Drosselstellglieder bzw. Arbeitsmaschinen) erforderlichen elektrischen Betriebsmittel – beginnend bei den Klemmen zum Anschluss an den Versorgungsstrang und endend an den Verbraucheranschlussklemmen – umfassen. Wesentliche elektrische Betriebsmittel eines Verbraucherabzweiges sind: Leitungsschutzschalter, Motorschutzrelais, Schütz (siehe hierzu Erläuterungen in [1]).

  10. 10.

    Vgl. hierzu auch Fußnote 19!

  11. 11.

    Dies gilt nicht für Stellantriebe, die im R&I-Fließschema nach wie vor näher spezifiziert werden können. DIN EN 62424 lässt jedoch offen, wie Stellantriebe allgemein im R&I-Fließschema dargestellt werden, wenn Stelleinrichtungen noch nicht spezifiziert sind bzw. wie elektromotorische Stellantriebe von Ventilstellgeräten darzustellen sind (hierzu Hinweis in Fußnote 30 beachten).

  12. 12.

    entspricht Darstellung von EMSR-Aufgaben nach DIN 19227, Teil 1.

  13. 13.

    war nach DIN 19227, Teil 1 Bestandteil der Darstellung von EMSR-Aufgaben, d. h. wurde bisher nicht als separat darzustellende EMSR-Aufgabe betrachtet.

  14. 14.

    Die Sicherheitsfunktion soll durch SIL (Safety Integrity Level; Sicherheitsintegritäts-Level nach IEC 61511-1) oder PL (Performance Level nach ISO 13849-1) kategorisiert werden.

  15. 15.

    GMP: Good Manufacturing Practice (Richtlinien qualitätsgerechter Produktion) [7].

  16. 16.

    Nach DIN EN 62424 kann dieses Feld, falls es nicht für Informationen zu einem Unterlieferanten genutzt wird, zur Darstellung anderer projektspezifischer Angaben genutzt werden.

  17. 17.

    Falls eine PCE-Leitfunktion „US“ teilweise die Bedeutung einer PCE-Leitfunktion „UZ“ hat, ist nach [7] der Kennbuchstabe „U“ aus der Tab. der PCE-Kategorien (vgl. Abb. 3.16) mit den Kennbuchstaben „S“ und „Z“ aus der Tab. der PCE-Verarbeitungsfunktionen (vgl. Abb. 3.16) zu kombinieren, d. h. die Kombination der Kennbuchstaben lautet in diesem Fall „USZ“.

  18. 18.

    DIN EN 62424 verwendet hier den Begriff „motorgesteuert“. Nach Meinung der Autoren wird das Stellglied aber nicht vom Motor gesteuert, sondern angetrieben.

  19. 19.

    Wie bereits im Abschn 3.2 erläutert, ist ferner als Unterschied zu beachten, dass beispielsweise bei Armaturen auf die Darstellung von Funktionsdetails (z. B. Ausführung einer Armatur als Ventil, Schieber, Klappe, Hahn) mit den Symbolen nach DIN EN ISO 10628 verzichtet werden muss, da dies im CAEX-Modell nicht vorgesehen ist [7]. Solche Details müssen in der PCE-Datenbank, in der die instrumentierungstechnische Auslegung gespeichert ist, hinterlegt werden [7].

  20. 20.

    Bezüglich Darstellung von Stellantrieben im R&I-Fließschema Hinweis in Fußnote 20 beachten!

  21. 21.

    Wie bereits weiter oben ausgeführt, enthält DIN EN 62424 keinerlei konkrete Beispiele oder Hinweise zur Darstellung von Ventilstellgeräten, die elektromotorisch angetrieben werden. Daher wurde auf die aus DIN 19227 sowie DIN 2429 bekannte und bewährte Darstellungsweise zurückgegriffen (vgl. hierzu auch Abb. 2.3).

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© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Bindel, T., Hofmann, D. (2016). Aufbau des R&I-Fließschemas nach DIN 19227 bzw. DIN EN 62424. In: R&I-Fließschema. essentials. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15559-9_3

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