Zusammenfassung
Douglas und Wildavsky nähern sich dem Risiko kulturell an. Bisher wurden Gemeinsamkeiten des Risikos hervorgehoben, etwa wie Kategorien gebildet werden, wie sich Risiken auswirken und wie sie gehandhabt werden. Für Wildawsky und Douglas steht im Fokus, wie und warum verschiedene Gemeinschaften Risiken als Normverstoß betrachten. Sie können dann als Prozess der Aushandlung von Normen analysiert werden. An den Risikozuschreibungen kann man ablesen, was die Gesellschaft zusammenhält, welche Werte sie hoch einschätzt und für deren Erhaltung oder Ausweitung sie miteinander zu kooperieren bereit ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Dass sich Foucault-inspirierte Überlegungen vor allem auf westliche Kontexte zeigt sich auch theoretisch, denn ihnen fehlen alternative, beispielsweise kommunale oder religiöse Risikotechnologien.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kühn, F.P. (2017). Risikokulturen. In: Risikopolitik. Elemente der Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15521-6_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-15521-6_4
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-15520-9
Online ISBN: 978-3-658-15521-6
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)