Zusammenfassung
Hochschulen und Universitäten brauchten sich lange kaum Gedanken über akademische Organisationsentwicklung und neu zu etablierende akademische Organisationseinheiten zu machen. Sie sind bis heute durch Hochschulgesetze geregelte Bildungseinrichtungen, die meisten von ihnen nach wie vor im Rang einer nachgeordneten Behörde, gekennzeichnet durch einen hoheitlichen Auftrag, bewährte Kollegialorgane und Gremienstrukturen, durch eine tradierte dezentrale akademische Fakultäts- oder Fachbereichsstruktur und den unbedingten Willen zur akademischen Selbstverwaltung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Aktionsrat Bildung (2015). Bildung. Mehr als Fachlichkeit. Herausgegeben von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. Münster: Waxmann.
Allianz der Wissenschaftsorganisationen (2015). Die Bedeutung von Bildung in einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft. Welchen Bildungsauftrag hat die Universität? Tagung Hannover, 19. Mai 2015.
Altvater, P., Hamschmidt, M. & Stratmann, F. (2011). Prozessorientierung in Hochschulen – mehr als Tools und Referenzmodelle. Hannover: HIS Forum Hochschule.
Bergmann, R. & Garrecht, M. (2008). Organisation und Projektmanagement: Wiesbaden: Springer/ Physica-Verlag.
Burckhart, H. (2014). Mit Bologna in die Zukunft. Ein Plädoyer für die Fortführung der Reform. In: Forschung und Lehre, 11, 898–900.
Dewe, B. & Kurtz, T. (2013). Intervallförmiges wissenschaftliches Studium neben dem Beruf. In Vogt, H. (Hrsg.). Wächst zusammen, was zusammen gehört? Wissenschaftliche Weiterbildung – berufsbegleitendes Studium – lebenslanges Lernen, 64–72. Bielefeld: DGWF Beiträge 53.
Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (2005). Perspektiven wissenschaftlicher Weiterbildung in Deutschland aus Sicht der Einrichtungen an Hochschulen. Hamburg: Eigenverlag.
Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. (2015). Hochschule und Weiterbildung. Schwerpunktthema: Innovative Gestaltung von Weiterbildung und Lebenslangem Lernen an Hochschulen. Bielefeld: Eigenverlag.
Dollhausen, K. (2015). Förderung lebenslangen Lernens an Hochschulen. Impulse aus dem internationalen Kontext. In: Hochschule und Weiterbildung, 1, 13–16.
Ebers, M. & Maurer, I. (2002). Organisation. In: Busse von Colbe, W., Coenenberg, A. G., Kajüter, P. & Linnhoff, U. (Hrsg.). Betriebswirtschaft für Führungskräfte, 441–482. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Faulstich, P. & Oswald, L. (2010). Wissenschaftliche Weiterbildung. Arbeitspapier 200. Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung.
Faulstich, P., Graeßner, G. & Schäfer, E. (2008). Weiterbildung an Hochschulen – Daten zu Entwicklungen im Kontext des Bologna-Prozesses. In : Report, 1, 9–18.
Frank, A., Hieronimus, S., Killius, N. & Meyer-Guckel, V. (2010). Rolle und Zukunft privater Hochschulen in Deutschland. Essen: Edition Stifterverband – Verwaltungsgesellschaft für Wissenschaftspflege.
Graeßner, G. & Schäfer, E. (2007). Wissenschaftliche Weiterbildung: ante portas? In: Forschung & Lehre, 11, 656–661.
Gergen, K. (2009). Relational Being: Beyond Self and Community. Oxford: University Press.
Habermas, J. (1983). Moralbewußtsein und kommunikatives Handeln. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Habermas, J. (1984). Wahrheitstheorien. In: (ders.). Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns. 1. Auflage, 127–183. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Hanft, A. (2014). Management von Studium, Lehre und Weiterbildung an Hochschulen. Münster: Waxmann.
Hanft, A. & Brinkmann, K. (Hrsg.) (2013). Offene Hochschulen: Die Neuausrichtung der Hochschulen auf Lebenslanges Lernen. Münster: Waxmann.
Hanft, A. & Knust, M. (Hrsg.) (2007). Weiterbildung und lebenslanges Lernen in Hochschulen. Münster: Waxmann.
HRK – Hochschulrektorenkonferenz (2008): Positionspapier zur wissenschaftlichen Weiterbildung; http://www.hrk.de/109_4479.php [20.12.2011].
Hüther, O., Jacob, A. K., Seidler H. H. & Wilke, K. (2011). Hochschulautonomie in Gesetz und Praxis. Universitäten: Realität, Vision oder Utopie? 43–61. München: Rainer Hampp.
Jütte, W. (2015). Stichwort: Innovation und wissenschaftliche Weiterbildung. In: Hochschule und Weiterbildung, 1, 7–9.
Kleimann, B. (2014). Universitätspräsidenten als „institutional entrepreneurs“? Unternehmensmythen und Führungsfabeln im Hochschulbereich. In: Scherm, E. (Hrsg.). Management unternehmerischer und Weiterbildung, 2, 7–13.
KMK – Kultusministerkonferenz (2001): Sachstands- und Problembericht zur „Wahrnehmung wissenschaftlicher Weiterbildung an den Hochschulen“ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21.9.2001). Bonn.
Koepernik, C. & Vollstädt, S. (2015): Hochschule als Orte Lebenslangen Lernens. Teil 2 Strukturen etablieren, neue Formate entwickeln. Zwickau: Das Projekt „Offene Hochschule Zwickau. Flexibel studieren: Alternativen bieten – Chancen nutzen“ an der westsächsischen Hochschule Zwickau. https://de.offene-hochschulen.de/public_libraries/1 [26.07.2015].
Kosmützky, A. & Borggräfe, M. (2012). Zeitgenössische Hochschulreform und unternehmerischer Aktivitätsmodus. In: Wilkesmann, U. & Schmid, C. (Hrsg.), Hochschule als Organisation, 69–85. Wiesbaden: Springer VS.
Kuhlenkamp, D. (2000). Lifelong Learning – Programmatik, Realität, Perspektiven. Münster: Waxmann.
Luhmann, N. (1984). Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Merkator, N. & Teichler, U. (2010). Strukturwandel des tertiären Bildungssystems. Arbeitspapier 205. Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung.
Meyer, R. (2013). Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung? In: Vogt, H. (Hrsg.). Wächst zusammen, was zusammen gehört? Wissenschaftliche Weiterbildung – berufsbegleitendes Studium – lebenslanges Lernen, 59–63. Bielefeld: DGWF Beiträge 53.
Meyer-Guckel, V., Schönfeld, D., Schröder, A-K. & Ziegele, F. (2008). Quartäre Bildung. Chancen der Hochschulen für die Weiterbildungsnachfrage von Unternehmen. Essen: Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.
Müller-Böling, D. (2000). Die entfesselte Hochschule. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung.
Moes, J., & Stender, B. (2010). Bologna-Bürokratie – oder neue Professionen für neue Aufgaben? Die Perspektive der Hochschulberatung. In: Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 5(4), 70–81.
Nickel, S. (2014). Engere Kopplung von Wissenschaft und Verwaltung und ihre Folgen für die Ausübung professioneller Rollen in Hochschulen. In: Wilkesmann, U. & Schmid, C. (Hrsg.). Hochschule als Organisation, 279–291. Wiesbaden: Springer VS.
Ortmann, G., Sydow, J. & Türk, K. (2000). Organisation, Strukturation, Gesellschaft. Die Rückkehr der Gesellschaft in die Organisationstheorie. In: Ortmann, G., Sydow, J. & Türk, K. (Hrsg.). Theorien der Organisation, 15–34, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
Pellert, A. & Widmann, A. (2008). Personalmanagement in Hochschule und Wissenschaft. Münster: Waxmann.
Reichert, S., Winde, M. & Meyer-Guckel, V. (2012). Jenseits der Fakultäten: Hochschuldifferenzierung durch neue Organisationseinheiten für Forschung und Lehre. Essen: Ed. Stifterverb. – Verwaltungsges. für Wissenschaftspflege.
Reichwald, R. & Möslein, K. (1997). Organisation: Strukturen und Gestaltung. Arbeitsbericht Nr. 14 des Lehrstuhls für Allgemeine und Industrielle Betriebswirtschaftslehre. München: Technische Universität.
Scherm, E. (Hrsg.) (2014). Management unternehmerischer Universitäten: Realität, Vision oder Utopie? München: Rainer Hampp.
Scherm, E. (2014). Management und Universität: (k)eine konfliktäre Beziehung. In: Scherm, E. (Hrsg.). Management unternehmerischer Universitäten: Realität, Vision oder Utopie? 1–34. München: Rainer Hampp.
Stern, E. (2015). Lernen heißt Wissen konstruieren: Kommentar zu Alexander Renkl. In: Psychologische Rundschau – Schwerpunktthema: Drei Dogmen guten Lehrens: Warum sie falsch sind, 66,4, 226–227.
Stratmann, F. (2011a). Herr Luhmann, gibt es eigentlich die Hochschulverwaltung noch? Ein unzeitgemäßes Lob auf die Verwaltung. Hannover: HIS.
Stratmann, F. (2011b). Prozessorientierung in Hochschulen – mehr als Tools und Referenzmodelle. In: Altvater, P., Hamschmidt, M. & Stratmann, F. (Hrsg.). Prozessorientierung in Hochschulen – mehr als Tools und Referenzmodelle, 1–23. Hannover: HIS Forum Hochschule.
Ströter, J., Brinkmann, K. & Maschwitz, A. (2013). Weiterbildung und Lebenslanges Lernen. In: Vogt, H. (Hrsg.). Wächst zusammen, was zusammen gehört? Wissenschaftliche Weiterbildung – berufsbegleitendes Studium – lebenslanges Lernen, 53–58. Bielefeld: DGWF Beiträge 53.
Stülpnagel, H. (2010). Erfolgsfaktoren für eine wirksame Forschungsunterstützung. In: Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 5(4), 192–202.
Vierzigmann, G. & Winterhalder, S. (2014). OHO und die Folgen. Praxisbeitrag zu Panel 1: Organisationale Verankerung von Weiterbildung an Hochschulen. Themenbezogene Veranstaltung der wissenschaftlichen Begleitung des Bundesprogramms „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“: Organisation und Management von Weiterbildung und Lebenslangem Lernen an Hochschulen. Dezember 2014: Berlin.
Vierzigmann, G., Zaby, A. & UAS7-Arbeitsgruppe Weiterbildung (2012/2013). Weiterbildung an UAS7-Hochschulen. Rechtliche Rahmenbedingungen und Organisationsformen. Unveröffentlichte Berichte I/2012 und II/2013 für die UAS7-PräsidentInnen. München, Berlin.
Vierzigmann, G. & Zaby, A. (2013). Rechtliche und organisatorische Aspekte der wissenschaftlichen Weiterbildung – Beobachtungen an den UAS7-Mitgliedshochschulen. Tagungsbeitrag Forum 1. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium e.V. September 2013: Rostock.
Wiesner, A. (2001). Der autoritative Ratschlag. Eine mikropolitische Analyse präsidialen Führens einer Universität. In: Hochschule Ost, 3/4, 154–166.
Wilkesmann, U. (2007). Die Organisation der Weiterbildung. Diskussionspapier. Dortmund: Zentrum für Weiterbildung der Universität Dortmund.
Wilkesmann, U. (2010). Die vier Dilemmata der wissenschaftlichen Weiterbildung. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 1, 28–42.
Wilkesmann, U. & Schmid, C. (Hrsg.) (2012). Hochschule als Organisation. Wiesbaden: Springer VS.
Wissenschaftsrat (2006). Empfehlungen zur künftigen Rolle der Universitäten im Wissenschaftssystem. Köln: Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates.
Wissenschaftsrat (2010). Empfehlungen zur Rolle der Fachhochschulen im Wissenschaftssystem. Köln: Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates.
Wissenschaftsrat (2011). Empfehlungen zur Differenzierung der Hochschulen. Köln: Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates.
Wolter, A. (2010). Die Hochschule als Institution des lebenslangen Lernens. In: Wolter, A., Wiesner, G. & Koepernik, C. (Hrsg.). Der lernende Mensch in der Wissensgesellschaft. Perspektiven lebenslangen Lernens, 53–79. Weinheim: Juventa.
Wolter, A. (2011). Die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildung in Deutschland: Von der postgradualen Weiterbildung zum lebenslangen Lernen. In: Beiträge zur Hochschulforschung, 4, 8–35.
Zechlin, L. (2012). Zwischen Interessensorganisation und Arbeitsorganisation? Wissenschaftsfreiheit, Hierarchie und Partizipation in der „Unternehmerischen Hochschule“. In: Wilkesmann, U. & Schmid, C. (Hrsg.), Hochschule als Organisation, 41–59. Wiesbaden: Springer VS.
Zimolong, B. & Majonica, B. (1999). Wissen und Entscheidungshilfen. In: Hoyos, C. & Frey, D. (Hrsg.). Arbeits- und Organisationspsychologie, 82–90. Weinheim: Beltz.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Vierzigmann, G., Pohlmann, S. (2017). Wissenschaftliche Weiterbildung organisieren. In: Pohlmann, S., Vierzigmann, G., Doyé, T. (eds) Weiter denken durch wissenschaftliche Weiterbildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15470-7_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-15470-7_16
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-15469-1
Online ISBN: 978-3-658-15470-7
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)