Zusammenfassung
Das Prinzip der Entsorgung in Flüsse, wie es die Abbildung zeigt, ist keine Erfindung der kapitalistischen Moderne. In der Alten Welt vertraute man bereits seit der Antike auf die alles verzehrende Kraft des Wassers und meinte damit die Kraft des Fließgewässers, durch die Müll und Unrat wegtransportiert wurden. Wie die Unterlieger am Fluss mit der Verschmutzung umgingen, regelte man mittelalterlich bestenfalls über eine Begrenzung der Entsorgungstage bei den Oberliegern, u. a. deshalb, damit wenigstens an bestimmten Tagen halbwegs sauberes Wasser zum Bierbrauen verfügbar war.
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Herrmann, B., Sieglerschmidt, J. (2017). Die alles verzehrende Kraft des Wassers. In: Umweltgeschichte in Beispielen. essentials. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15433-2_15
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