Zusammenfassung
Wenn es um die empirische Analyse einzelner EU-Referenden oder um die vergleichende Betrachtung verschiedener Abstimmungen geht, wird im Regelfall auf Daten der Meinungs- und Einstellungsforschung zurückgegriffen (Uleri 1996: 14). Umfragestudien in Form von Exit Polls können hier ihre Stärken ausspielen: Sie liefern unmittelbare Befunde, um ein nationales Referendumsergebnis nach den üblichen Verfahren der Wahlsoziologie in Wählergruppen zu differenzieren, darüber und/oder über entsprechende Abfragen mögliche Abstimmungsmotive zu ermitteln und nicht zuletzt auch, um das europapolitische Wissen im Abstimmungsmoment zu überprüfen. Um das jüngste europapolitische Referendum über Austritt und Verbleib in der EU im Vereinigten Königreich zu verstehen, ist es z.B. außerordentlich hilfreich, eine elektorale Landkarte nach soziodemographischen Faktoren zu zeichnen.
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Schünemann, W.J. (2017). Europapolitische Volksabstimmungen und die empirische Referendumsforschung. In: In Vielfalt verneint. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15399-1_6
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