Zusammenfassung
Der Fokus in diesem Kapitel liegt auf den Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Unternehmenskommunikation und deren Kommunikatoren. Grundlegende Fragestellungen und kulturelle Reflexionsprozesse aus Sicht von Unternehmen zur Entwicklung von Digital-Strategien werden erörtert. Auf Basis dessen wird beispielhaft eine „Umbrella Social Media Strategy“ für ein fiktives Unternehmen entwickelt und kommentiert. Zukünftige Herausforderungen der digitalen Transformation der Kommunikation werden dargestellt und gedeutet sowie die Relevanz von strategischem Vorgehen von Unternehmen in diesem Zusammenhang beleuchtet.
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Notes
- 1.
Nicht in der uns heute bekannten Form, sondern als Hypertext-Dienst via Usenet.
- 2.
Das betrifft auch das Generieren von Nutzer- bzw. Kundendaten.
- 3.
Die D.T.U. GmbH ist ein fiktives Unternehmen aus dem B2B- und B2C-Bereich.
- 4.
Im Idealfall liegen hier KPI-basierte interne Reportings, z. B. auf Grundlage des zuvor erwähnten Social Media Monitorings, für die einzelnen Social-Media-Maßnahmen vor.
- 5.
Ob und wie relevant diese Benchmarks als Einflussfaktor für die Strategie-Entwicklung sind oder ob sie lediglich zur Inspiration, z. B. auf der Maßnahmen- oder Umsetzungsebene dienen, muss individuell analysiert werden.
- 6.
Das sind operative Richtlinien für einzelne Plattformen wie z. B. Snapchat, Instagram, LinkedIn oder Qzone.
- 7.
Exemplarisch kann hier eine Azubi-Marketing-Strategie für die Plattform Facebook herangezogen werden. Über die Maßnahme, einem Facebook-Azubi-Profil, sollen primär potenzielle Auszubildende (Schüler und Schulabsolventen, 14 bis 24 Jahre, Wohnort im Umkreis von max. 40 km um die Ausbildungsstätte etc.) angesprochen werden. Diese sind daher als primäre Stakeholder-Gruppe der Kommunikation anzusehen. Als sekundäre Gruppe könnten in diesem Szenario zusätzlich jedoch noch Eltern, Geschwister, Lehrer und weitere relevante Stakeholder aus dem direkten sozialen Umfeld der primären Gruppe mit Inhalten strategisch adressiert werden.
- 8.
Dies könnte bespielweise für einen HR-Kanal die Vorgabe sein, keine Produktwerbung zu verbreiten oder Kundenanfragen direkt zu bearbeiten (wobei dies nicht einen Verweis z. B. auf andere Anlaufstellen des Unternehmens ausschließt).
- 9.
Dies ist unter anderem notwendig, um gegebenenfalls tangierende Maßnahmen zu identifizieren und – da es sich sehr wahrscheinlich um ähnliche Stakeholder handelt – Ableitungen sowie Optimierungen für die eigenen Maßnahmen vorab und zukünftig treffen zu können.
Literatur
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Schömburg, S. (2018). Externe Unternehmenskommunikation: Lost in Transformation. In: Unternehmenskommunikation im Zeitalter der digitalen Transformation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15364-9_3
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