Zusammenfassung
Die letzten beiden Kapitel hatten den Rahmen der empirischen Sozialforschung nachgezeichnet, den das Frankfurter Institut für Sozialforschung nach seiner offiziellen Wiedereröffnung 1951 gewählt hatte. Dieser bildet den großen Bogen, in dem die Psychoanalyse hier weiterhin im ideologiekritischen Sinne ihrer Anwendung findet. Wir haben gesehen, dass Adorno bis auf wenige Ausnahmen wie die Hofstätter-Kontroverse 1957 offiziell keine spezielle Auseinandersetzung mit der deutschen Psychologie der Nazizeit aufnimmt, weder mit den Wehr- und Arbeitspsychologen noch mit der „Neuen deutschen Seelenheilkunde“ im Göring-Institut.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Bock, W. (2018). Indirekte Beleuchtung und wilde Projektionen. Adornos späte Gesamtbilder der Psychoanalyse mit kleinen Fehlern. Die Texte der 1950er und 1960er Jahre. In: Dialektische Psychologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15325-0_14
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-15325-0_14
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-15324-3
Online ISBN: 978-3-658-15325-0
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)