Zusammenfassung
In der Darstellung des aktuellen gesellschaftlichen Kontextes von zivilgesellschaftlichem Engagement wird von dem Begriff der „Aktivierung“ ausgegangen. Die Grundthese lautet, dass der allgegenwärtige Ruf und das überall zu vernehmende Lob gegenüber zivilgesellschaftlichem und vor allem ehrenamtlichem Engagement, den Förderungen einer eigenständigen „Engagementpolitik“, als auch den Anstrengungen, Engagement als Prinzip von (politischer) Bildung zu verankern, ein Resultat der „aktivierenden Wende“ (Lessenich 2012: 41) des Staates im Allgemeinen und des Sozialstaates im Speziellen ist. Es ist ein zentrales Anliegen dieser Arbeit, die überwältigende Stärke des politisch und gesellschaftlich durchgesetzten hegemonialen Denkmusters von „Engagement“ im Sinne eben dieser Aktivierungsideologie herauszuarbeiten und diese Überlegungen auf die Ebene politischer Bildung zu übertragen.
Einige der folgenden Ausführungen wurden ähnlich behandelt in Wohnig 2014 und 2015.
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Wohnig, A. (2017). Zum aktuellen gesellschaftlichen Kontext zivilgesellschaftlichen Engagements. In: Zum Verhältnis von sozialem und politischem Lernen. Bürgerbewusstsein. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15296-3_4
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