Zusammenfassung
Ohne Organisationen, die nicht auf Gewinn- und Wachstumsziele fixiert sind, und ohne soziale Sicherungssysteme, welche die Kopplung von Einkommen und Arbeitstätigkeit entschärfen, wären moderne Gesellschaften nicht existenzfähig. Aber solche immanenten Alternativen werden bislang vom Mainstream abgewertet, als zweitklassig disqualifiziert. In ihnen wurzeln jedoch die Ideen, die besser leben und weniger arbeiten als egalitäres Programm tragen können: Die Organisationen zu demokratisieren und die Gesellschaftlichkeit der Arbeit anzuerkennen, also die soziale Existenzsicherung der Einzelnen kollektiv zu garantieren statt zu privatisieren. Freiheit, das Recht und das Vermögen zu selbstbestimmtem Handeln, könnte sich als laufendes Austarieren von Unabhängigkeit und Bindungen entfalten.
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Arlt, HJ. (2017). Befreiung aus dem Zangengriff. In: Arbeit und Freiheit. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15286-4_4
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