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Pluralitätsoffen, diversitätsfreundlich und kommunikativ – warum und wie sich Diakonie den Herausforderungen wachsender Pluralität öffnen kann und soll

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Ökonomisierung und Säkularisierung
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Zusammenfassung

Wie auch die anderen Träger der Wohlfahrtspflege ist die Diakonie seit den 1990er Jahren den durch staatliche Gesetzgebung initiierten Bedingungen eines staatlich stark reglementierten Sozialmarktes unterworfen. Diese Herausforderung hat sie angenommen und sich der wachsenden Konkurrenz gestellt. Im Kontext dieses Paradigmenwechsels weg von der Restkostenfinanzierung hin zur Budgetierung der Leistungen mit Hilfe von Ausschreibungen, regional verhandelten Fachleistungsstundensätzen oder DRG’s (Diagnosis Related Groups) haben viele Einrichtungen ihr Selbstverständnis und ihre Organisationsformen gewandelt.

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Zippert, T. (2017). Pluralitätsoffen, diversitätsfreundlich und kommunikativ – warum und wie sich Diakonie den Herausforderungen wachsender Pluralität öffnen kann und soll. In: Ceylan, R., Kiefer, M. (eds) Ökonomisierung und Säkularisierung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15256-7_14

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