Skip to main content

Zur Interdependenz von Ländlichkeit und Sicherheit im „doing rurality“

  • Chapter
  • First Online:
Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum

Zusammenfassung

Der Beitrag von Nina Oelkers & Sascha Schierz zur Interdependenz von Ländlichkeit und Sicherheit im „doing rurality“ thematisiert in einem kurzen Überblick den Stand der Forschung an der Schnittmenge von Sicherheitsgefühlen, sozialer Kohäsion und Raumproduktion mit einem besonderen Fokus auf die Herstellung und Nutzung der Deutungen von Ländlichkeit. Im Zusammenhang mit Fragen der Raumproduktion, kollektiver Gefühlslagen und kultureller Auslegungen werden verschiedene Ansätze einer ruralen Kriminologie ausgelotet. Das im Projekt weiterentwickelte Modell der Sicherheitsmentalitäten wird anhand unterschiedlicher Dimensionen und Ebenen systematisiert und vorgestellt. Es wird ein Ansatz skizziert, der einer stärkeren paradigmatischen Ausrichtung auf Prozesse der Herstellung von Sicherheit und Verarbeitung von Sicherheitsanforderungen durch die Bevölkerung folgt, die sich von klassischen Kriminalitätsfurchtbefragungen unterscheidet, indem sie die prozessbezogene Herstellung von Sicherheit und Ordnung vor Ort in den Blick nimmt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 34.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Immerhin haben 98 % aller bundesdeutschen Gemeinden eine maximale Einwohnerzahl von 50.000 Bewohner/innen, und rund 60 % der Gesamtbevölkerung der BRD (48.436.362 Menschen) leben in Gemeinden mit einer Einwohnerzahl von bis zu 50.000 (nach ZENSUS 2011, Gebietsstand 31.12.2012).

  2. 2.

    Vom ländlichen Raum wird in der Raumordnung gesprochen, wenn dort unter 5000 Einwohner/innen leben, vom intermediären Raum, wenn es zwischen 5000 und 50.000 Einwohner/innen sind. Nach der OECD Definition leben in ländlichen Räumen weniger als 150 Einwohner/innen pro Quadratkilometer.

  3. 3.

    Im Diskurs über die Region wird weitestgehend das Verhältnis von Stadt und Umland, Abhängigkeiten und Mobilität diskutiert. Häufig findet hier eine genauere Betrachtung der Vororte und verschiedener suburbaner Lebensformen statt (vgl. Ipsen 1995).

  4. 4.

    Der relationale Ansatz oder das relationale Raummodell von Löw (2001) richtet sich auf die „(An)Ordnungen“ (ebd.) von Lebewesen und sozialen Gütern. Sie untersucht, wie Raum in Wahrnehmungs-, Erinnerungs- oder Vorstellungsprozessen hergestellt wird und sich als gesellschaftliche Struktur manifestiert.

  5. 5.

    Neben einer Studie des lokalen Crime Talks bzw. zur Kriminalitätsfurcht und einer gewissen Nähe zu soziologischen Gemeindestudien (vgl. Girling et al. 2000; Eisch-Angus 2009; Scott et al. 2011; Garriot 2011; allgemeiner: Harth et al. 2012) lassen sich auch Ansätze verorten, die ihrerseits häufig in Anschluss an die Winston-Parva Studie von Elias und Scotson (2002) verstärkt Etablierte und Außenseiter-Figurationen untersuchen und diese – ähnlich der zuvor genannten Studie – eingebunden in Konflikte um soziale Kontrolle, Kohäsion aber auch Unsicherheitserleben einbetten (vgl. hierzu grundlegend ebd., S. 254 f.).

  6. 6.

    Innerhalb dieser Tradition existiert auch eine verstärkte Berücksichtigung von Fragen der Umweltkriminalität (zur „Green Criminology“ z. B. Ruggiero und South 2013) oder aber auch von Studien zur Partnergewalt (z. B. DeKeseredy und Schwartz 2008; eine der wenigen deutschsprachigen Ausnahmen: Brandstetter 2009; Völschow und Janßen 2015; Völschow 2014).

  7. 7.

    Für die Bundesrepublik lassen sich hierzu nur wenige aussagekräftige Indikatoren oder Zeitreihen auffinden. Eine entsprechend nach Gemeindegrößen aufgeschlüsselte Zeitreihe der Gesamtkriminalitätskennziffer liefert der Indikator K001 aus der Indikatorendokumentation Öffentliche Sicherheit und Kriminalität, vgl. hierzu GESIS-ZUMA, Abt. Soziale Indikatoren: Öffentliche Sicherheit und Kriminalität: http://www.gesis.org/fileadmin/upload/dienstleistung/daten/soz_indikatoren/SSI/12_Sicherheit.pdf (Zugegriffen: 12.03.2014).

  8. 8.

    So weisen Ergebnisse des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen aus einer Schülerbefragung zu Delinquenz 2007/2008 auf interessante Zusammenhänge des Anzeigeverhaltens mit dem sozialen Kontext hin: Nicht nur der Deliktstyp steht nämlich in einem engen Zusammenhang mit der Bereitschaft, das Erlebnis der Polizei mitzuteilen (vgl. Baier et al. 2009, S. 42), sondern auch die Täter-Opfer-Konstellation. So haben interethnische Konflikte eine höhere Wahrscheinlichkeit, zur Anzeige gebracht zu werden als intraethnische (vgl. ebd., S. 43 und 45). Weiterhin lautet einer der Befunde: „In Groß- und Mittelstädten ist die Bereitschaft zur Anzeige ausgeprägter als in Landkreisen“ (ebd., S. 43).

  9. 9.

    Diese Studie hatte insofern einen gewissen Modellcharakter für das Projekt SIMENTA, da sie sich explizit auf sicherheitsrelevante Deutungen in ländlichen bzw. kleinstädtischen Räumen bezieht.

  10. 10.

    Wird der erste Typus u. a. von Frauen besetzt, die zum Teil weitreichende Vermeidungen, etwa von als gefährlich perzipierten Orten, in Kauf nehmen, so finden sich die Strategien der Wachsamkeit bei beiden Geschlechtern und machen im Wesentlichen die urbane Alltagskompetenz aus, nicht als ‚leichtes Opfer‘ zu erscheinen (vgl. Klimke 2008, S. 141–178).

  11. 11.

    Dabei ist einerseits zu beachten, dass einerseits stellenweise unterschiedliche Konzeptionen von Kultur genutzt werden und andererseits eine Integration verschiedener Ebenen und Dimensionen, die innerhalb der neueren Diskurse bisher kaum geleistet wurde, angestrebt wird.

Literatur

  • Baier D, Pfeiffer C, Simonson J, Rabold S (2009) Jugendliche in Deutschland als Opfer und Täter von Gewalt. Erster Forschungsbericht zum gemeinsamen Forschungsprojekt des Bundesministeriums des Innern und des KFN. Forschungsbericht Nr. 107

    Google Scholar 

  • Barcley E, Donnermeyer J, Scott J (Hrsg) (2007) Crime in Rural Australia. Annandale, NSW

    Google Scholar 

  • Bell D (2006) Variation on the rural idyll. In: Cloke P, Marsden T, Mooney P (Hrsg) Handbook of Rural Studies. Sage, London, S 149–160

    Google Scholar 

  • Birenheide A, Legnaro A, Ruschmeier S (2001) Sicherheit und Recht und Freiheit – städtisches Lebensgefühl und Globalisierung. In: Kriminologische Vereinigung (Hrsg) Retro-Perspektiven der Kriminologie. Stadt-Kriminalität-Kontrolle. Freundschaftsgabe zum 70. Geburtstag von Fritz Sack. BOD-Druck, Hamburg, S 17–57

    Google Scholar 

  • Brandstetter M (2009) Gewalt im sozialen Nahraum. Zur Logik von Prävention und Vorsorge in ländlichen Sozialräumen. Springer VS, Wiesbaden

    Chapter  Google Scholar 

  • Capsambelis C (2009) Policing in Rural America. A Handbook for the Rural Law Enforcement Officer. Carolina Academic Press

    Google Scholar 

  • Chamard S (2009) Collective Efficacy and Fear of Crime in the Mat-Su Borough. In: Alaska Justice Forum 25: 4–7

    Google Scholar 

  • DeKeseredy WS, Schwartz MD (2008) Dangerous Exits. Escaping Abusive Relationships in Rural America. Rutgers University Press, New Bruinswick

    Google Scholar 

  • Dingwall G, Moody S (Hrsg) (1999) Crime and Conflict in the Countryside. University of Wales Press, Midsomer Norton

    Google Scholar 

  • Dirksmeier P (2009) Urbanität als Habitus. Zur Sozialgeographie städtischen Lebens auf dem Land. transcript, Bielefeld

    Google Scholar 

  • Donnermeyer J, DeKeseredy W (2014) Rural Criminology. Routledge, London & New York

    Google Scholar 

  • Donnermeyer J, Scott J, Barcley E (2013) How Rural Criminology Informs Critical Thinking in Criminology. International Journal of Crime, Justice and Social Democracy 3: 69–91

    Google Scholar 

  • Dünkel F, Herbst M, Schlegel Th (Hrsg) (2014) Think Rural! Dynamiken des Wandels in peripheren ländlichen Räumen und ihre Implikationen für die Daseinsvorsorge. Springer VS, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Durkheim E (1992) Über die soziale Arbeitsteilung. Studie über die Organisation höherer Gesellschaften. Suhrkamp, Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Eisch-Angus K (2009) Sicher forschen? Methodische Überlegungen zum Ethnographieren von Sicherheit und Alltag. In: Windmüller S, Binder B, Hengartner T (Hrsg) Kultur -Forschung. Zum Profil einer volkskundlichen Kulturwissenschaft. LIT, Münster et al., S 69–90

    Google Scholar 

  • Elias N, Scotson JL (2002) Elierte und Außenseiter. Suhrkamp, Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Flohe A, Knopp R (2009) Umkämpfte Räume, städtische Entwicklungen, öffentliche Räume und die Perspektive Jugendlicher. In: Deinet U (Hrsg) Betreten erlaubt! – Projekte gegen die Verdrängung Jugendlicher aus dem öffentlichen Raum. Budrich, Opladen, S 29–42

    Chapter  Google Scholar 

  • Franzen N, Hahne U, Hartz A, Kühne O, Schafranski F, Spellerberg A, Zeck H (2008) Herausforderung Vielfalt – Ländliche Räume im Struktur- und Politikwandel. http://shop.arl-net.de/media/direct/pdf/e-paper_der_arl_nr4.pdf. Zugegriffen: 12. März 2014

  • Gängler H (1990) Soziale Arbeit auf dem Lande. Vergessene Lebensräume im Modernisierungsprozeß. Beltz Juventa, Weinheim & München

    Google Scholar 

  • Garland D (2006) Concepts of Culture in the sociology of punishment. Theoretical Criminology 10: 419–447

    Article  Google Scholar 

  • Garland D (2008) Kultur der Kontrolle. Verbrechensbekämpfung und soziale Ordnung in der Gegenwart. Campus, Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Garriot W (2011) Policing Methamphetamine. Narcopolitics in Rural America. NYU Press, New York & London

    Google Scholar 

  • Gebhard H, Reuber P, Wolkersdorfer G (2003) Kulturgeographie – Leitlinien und Perspektiven. In: dies (Hrsg) Kulturgeographie. Aktuelle Ansätze und Entwicklungen. Spektrum, Heidelberg & Berlin, S 1–30

    Google Scholar 

  • Girling E, Loader I, Sparks R (2000) Crime and Social Change in Middle England. Questions of Order in an English Town. Routledge, London & New York

    Google Scholar 

  • Grossberg L (1992) We gotta get out of this place. Popular Conservatism and Postmodern Culture. Routledge, New York

    Book  Google Scholar 

  • Günzel S (2017) Raum: Eine kulturwissenschaftliche Einführung. transcript, Bielefeld

    Google Scholar 

  • Habermas J (1981) Theorie des Kommunikativen Handelns (2 Bände). Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Häfele J (2013) Die Stadt, das Fremde und die Furcht vor Kriminalität. Springer VS, Wiesbaden

    Book  Google Scholar 

  • Hall S (1989) Gramscis Erneuerung des Marxismus und ihre Bedeutung für die Erforschung von >>Rasse<< und Ethnizität. In: Ders. (Hrsg) Ideologie, Kultur, Rassismus. Ausgewählte Schriften Bd 1. Hamburg, S 56–91

    Google Scholar 

  • Harth A, Herlyn U, Scheller G, Tessin W (2012) Stadt als lokaler Lebenszusammenhang. Springer VS, Wiesbaden

    Book  Google Scholar 

  • Harvey D (1989) The Condition of Postmodernity. An enquiry into the origins of cultural change. Blackwell, London &New York

    Google Scholar 

  • Ipsen, D. (1995): Das Verhältnis zwischen Stadt und Land im historischen Wandel, in: ders. (Hg.). Stadt und Region – Stadtregion, Kassel, S 7–23.

    Google Scholar 

  • Jameson F (1991) Postmodernism. Ort the Cultural Logic of Late Capitalism. London & New York

    Google Scholar 

  • Karstedt S (2000) Der urbane Raum als Zentrum sozialer Prozesse – Kriminalität in der polarisierten Stadt. In: Ludwig-Mayerhofer W (Hrsg) Soziale Ungleichheit, Kriminalität und Kriminalisierung. Leske + Budrich; Opladen, S 23–47

    Chapter  Google Scholar 

  • Karstedt S, Hope T, Farrall S (2004) Anruf genügt – oder auch nicht. Anrufe bei der Polizei, Kriminalitätsraten und Konflikttoleranz in Mittelengland. In: Hanak G, Pilgram A (Hrsg) Phänomen Strafanzeige. Nomos, Baden-Baden, S 47–65

    Google Scholar 

  • Klimke, D (2008) Wach- & Schließgesellschaft Deutschland. Sicherheitsmentalitäten in der Spätmoderne. Springer VS, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Hörning K, Winter R (1999) Widersprenstige Kulturen. Cultural Studies als Herausforderung. In: dies. (Hrsg) Widerspenstige Kulturen. Cultural Studies als Herausforderung. Suhrkamp, Frankfurt a. M., S 7–12

    Google Scholar 

  • Lefebvre H (1991) The Production of Space. Wiley & Sons, Oxford & Cambridge

    Google Scholar 

  • Liepins R (2000) New energies for an old idea: Reworking approaches to ‚community‘ in contemporary rural studies. Journal of Rural Studies 15: 23–35

    Article  Google Scholar 

  • Loader I (2006) Policing, Recognition, and Belonging. The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science 605: 201–221

    Article  Google Scholar 

  • Löw M (2001) Raumsoziologie. Suhrkamp, Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Löw M (2007) Zwischen Handeln und Struktur. Grundlagen einer Soziologie des Raums. In: Kessl F, Otto HU (Hrsg) Territorialisierung des Sozialen. Regieren über soziale Nahräume. Barbara Budrich, Opladen, S 81–100

    Chapter  Google Scholar 

  • Morenoff JD, Sampson RJ, Raudenbush S (2001) Neighborhood Inequality, Collective Efficacy, and the Spatial Dynamics of Urban Violence. Criminology 39: 517–558

    Article  Google Scholar 

  • Oelkers N, Schierz S (2014) „Kriminalität passiert woanders“: Ländliche Räume zwischen Kohäsion, informeller Kontrolle und ontologischer (Un-)Sicherheit. Unveröffentlichter Vortrag auf dem Workshop „Hier ist die Welt noch in Ordnung?!?“ Universität Vechta, 05. Februar 2014

    Google Scholar 

  • Oelkers N, Schierz S (2016) Sicherheit im ländlichen Raum. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg) Online-Dossier “Innere Sicherheit”. http://www.bpb.de/207263. Zugegriffen: 28. Februar 2018

  • Oelkers N, Schierz S (2016a) Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum. In: Dollinger B, Schmidt-Semisch H (Hrsg) Sicherer Alltag? Politiken und Mechanismen der Sicherheitskonstruktion im Alltag. Springer VS, Wiesbaden, S 147–171

    Google Scholar 

  • Philo R (1997) Of other rurals? In: Cloke P, Little J (Hrsg) Contested Countryside Cultures: Otherness, Marginalisation and Rurality. Routledge, London

    Google Scholar 

  • Putnam R (2000) Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community. Simon & Schuster, New York

    Google Scholar 

  • Roost F (2000) Die Disneyfizierung der Städte. Großprojekte der Entertainmentindustrie am Beispiel des New Yorker Times Square und der Siedlung Celebration in Florida. Leske und Budrich, Opladen

    Chapter  Google Scholar 

  • Ross E (1896) Social Control. The American Journal of Sociology 1: 513–535

    Article  Google Scholar 

  • Ruggiero V, South N (2013) Toxic state-corporate crimes, neo-liberalism and green criminology: The hazards and legacies of the oil, chemical and mineral industries. International Journal of Crime, Justice and Social Democracy 2: 12–26

    Article  Google Scholar 

  • Said E (2010) Orientalismus. Fischer, Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Sampson RJ (2004) Neighbourhood and community: Collective efficacy and community safety. New Economy 11:106–113

    Article  Google Scholar 

  • Sampson R (2009) Disparity and diversity in the contemporary city: Social (Dis)Order Revisited. British Journal of Sociology 60: 1–38

    Article  Google Scholar 

  • Sasson T (1995) Crime Talk. How Citizens construct a social problem. DeGruyter, New York

    Google Scholar 

  • Schiefer D, van der Noll J, Delhey J, Boehnke K (2012) Kohäsionsradar: Zusammenhalt messen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland – ein erster Überblick. Gütersloh

    Google Scholar 

  • Schmidt T (2011) Einheimische und Zugereiste. Partizipation und soziale Modernisierung im ländlichen Raum. Springer VS, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Scott J, Carrington K, McIntosh A (2011) Eslished-Outsider Relations and Fear of Crime in Mining Towns. Sociologica Ruralis 52: 147–169

    Article  Google Scholar 

  • Scott J, Hogg R (2015) Strange and stranger ruralities: Social construction of rural crime in Australia. Journal of Rural Studies 39: 171–179

    Article  Google Scholar 

  • Shaw C, McKay H (1969) Juvenile Delinquency and Urban Areas. A Study of Rates of Delinquency in Relation to Differential Characteristics of Local Communities in American Cities. University of Chicago Press, Chicago & London

    Google Scholar 

  • Simmel G (1903) Die Grossstädte und das Geistesleben. In: Petermann T (Hrsg) Die Grossstadt. Vorträge und Aufsätze zur Städteausstellung. Dresden, S 185–206

    Google Scholar 

  • Tietz M (2015) Crime Talk auf dem Lande. Eine Rekonstruktion der dominanten ruralen Deutungsmuster bezüglich (Un)Sicherheit. Kriminologisches Journal 47: 37–56

    Google Scholar 

  • Tönnies F (2017) Gemeinschaft und Gesellschaft. München & Wien, Forgotten Books

    Google Scholar 

  • Völschow Y (Hrsg) (2014) Kriminologie ländlicher Räume. Eine mehrperspektivische Regionalanalyse. Springer VS, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Völschow Y, Janßen W (2015): „Wenn das ganze Dorf in Aufruhr gebracht wird“: Partner/innengewalt und soziale Kontrolle in ländlich geprägten Räumen. Sozialmagazin 3–4 2015: 30–37

    Google Scholar 

  • Weisheit RA, Falcone DN, Wells LE (2006) Crime and Policing in Rural and Small-Town America. 3. Aufl. Waveland Press, Long Grove

    Google Scholar 

  • Wells L, Weisheit R (2012) Explaining crime in metropolitan and non metropolitan communities. International Journal of Rural Criminology 1: 154–183

    Google Scholar 

  • Williams R (1973) The Country and the City. Oxford University Press, New York

    Google Scholar 

  • Yarwood R (2001) Crime and Policing in the British Countryside: Some Agendas for Contemporary Geographical Research. Sociologica Ruralis 41: 201–219

    Article  Google Scholar 

  • Zensus (2011) https://www.zensus2011.de/DE/Home/home_node.html. Zugegriffen: 08. September 2014

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Nina Oelkers .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Oelkers, N., Schierz, S. (2019). Zur Interdependenz von Ländlichkeit und Sicherheit im „doing rurality“. In: Klimke, D., Oelkers, N., Schweer, M. (eds) Sicherheitsmentalitäten im ländlichen Raum. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15118-8_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-15118-8_4

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-15117-1

  • Online ISBN: 978-3-658-15118-8

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics