Zusammenfassung
Das methodische Vorgehen der vorliegenden empirischen Arbeit zeichnet sich durch eine Kombination von quantitativen Zugängen mit qualitativen Zugängen aus. Der quantitativen Fragebogenuntersuchung soll dabei eine gleichwertige Aufmerksamkeit zukommen wie den qualitativen Interviews. Hinsichtlich des Forschungs- und Ergebnisstands in Bezug auf das spezifische Thema der Arbeit muss es möglich sein, dass der Forschende im Vorhinein Hypothesen aufstellt, die es mithilfe der wissenschaftlichen Untersuchung zu überprüfen gilt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
In diesem Zusammenhang vertreten Garz und Blömer (2010, S. 572) die Meinung, dass ein exploratives, sich lediglich auf die Wirklichkeitserfahrungen der Interviewten beziehendes Vorgehen innerhalb der qualitativen Bildungsforschung zu kurz greift, denn „weder erfüllt Theorie ohne Erfahrung noch erfüllt Erfahrung ohne Theorie das Kriterium wissenschaftlicher Forschung“.
Literatur
Bourdieu, P. (1974). Zur Soziologie der symbolischen Formen. Suhrkamp: Frankfurt a. M.
Bourdieu, P. (1982). Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Bourdieu, P. (1985). Sozialer Raum und Klassen. Suhrkamp: Frankfurt a. M.
Bourdieu, P. (1987). Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Bourdieu, P. (1998). Praktische Vernunft. Zur Theorie des Handelns. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Garz, D., & Bömer, U. (2010). Qualitative Bildungsforschung. In R. Tippelt & B. Schmidt (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (3. Aufl., S. 571–588). Wiesbaden: VS Verlag.
Gürtler, L., & Huber, G. L. (2012). Triangulation. Vergleiche und Schlussfolgerungen auf der Ebene der Datenanalyse. In M. Gläser-Zikuda, T. Seidel, C. Rohlfs, & A. Gröschner (Hrsg.), Mixed Methods in der empirischen Bildungsforschung (S. 37–50). Münster: Waxmann.
Himmelmann, G. (2006). Leitbild Demokratieerziehung. Vorläufer, Begleitstudien und internationale Ansätze zum Demokratie-Lernen. Schwalbach: Wochenschau-Verlag.
Hirt, H. (1974). Disziplin, Autorität, Emanzipation – in ihrem Verhältnis zu einer Theorie der Schule. Weingarten: Pädagogische Hochschule.
Hülst, D. (2010). Grounded Theory. In B. Friebertshäuser, A. Lange, & A. Prengel (Hrsg.), Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft (3. Aufl., S. 281–300). Weinheim: Juventa.
Jakob, G. (1997). Das narrative Interview in der Biographieforschung. In B. Friebertshäuser & A. Prengel (Hrsg.), Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft (S. 445–458). Weinheim: Juventa.
Klafki, W. (2007). Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Zeitgemäße Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik (6. Aufl.). Weinheim: Beltz.
Kraimer, K. (1997). Narratives als Erkenntnisquelle. In B. Friebertshäuser & A. Prengel (Hrsg.), Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft (S. 459–467). Weinheim: Juventa.
Krüger, H.-H., & Pfaff, M. (2008). Triangulation quantitativer und qualitativer Zugänge in der Schulforschung. In W. Helsper & J. Böhme (Hrsg.), Handbuch der Schulforschung (2. Aufl., S. 157–180). Wiesbaden: VS Verlag.
Mollenhauer, K. (1982). Marginalien zur Lage der Erziehungswissenschaft. In E. König & P. Zedler (Hrsg.), Erziehungswissenschaftliche Forschung: Positionen, Perspektiven, Probleme (S. 252–265). München: Fink.
Niklas, F., & Schneider, W. (2010). Der Zusammenhang von familiärer Lernumwelt mit schulrelevanten Kompetenzen im Vorschulalter. Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 2, 149–165.
Oswald, H. (1997). Was heißt qualitativ forschen? Eine Einführung in Zugänge und Verfahren. In B. Friebertshäuser & A. Prengel (Hrsg.), Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft (S. 71–87). Weinheim: Juventa.
Raithel, J. (2008). Quantitative Forschung: Ein Praxiskurs. Wiesbaden: VS Verlag.
Rohlfs, C. (2011). Schule und formale Bildung aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern. Wiesbaden: VS Verlag.
Schendera, C. (2010). Clusteranalyse mit SPSS: Mit Faktorenanalyse. München: Oldenbourg.
Schütze, F. (1983). Biografieforschung und narratives Interview. Neue Praxis, 4, 283–293.
Schütze, F. (1984). Kognitive Figuren des autobiographischen Stegreiferzählens. In M. Kohli & G. Robert (Hrsg.), Biographie und soziale Wirklichkeit (S. 78–117). Stuttgart: Metzler.
Schütze, F. (1987). Das narrative Interview in Interaktionsfeldstudien 1. Kurseinheit 1: 3-fach Kurs. Hagen: Fernuniversität Hagen.
Stein, P., & Vollnhals, S. (2011). Grundlagen clusteranalytischer Verfahren. Skript des Instituts für Soziologie der Universität Duisburg-Essen. Duisburg: Universität Duisburg-Essen.
Tepecik, E. (2011). Bildungserfolge mit Migrationshintergrund. Biographien bildungserfolgreicher MigrantInnen türkischer Herkunft. Wiesbaden: VS Verlag.
Thiem, W. (2001). Demokratisierung der Gesellschaft. Potsdam: Universitäts-Bibliothek.
Von der Lippe, H., Mey, G., & Frommer, J. (2011). Zur Frage der Integration qualitativer und quantitativer Forschung in der Psychologie: Eine Einführung und ein Diskussionsbeitrag. Zeitschrift für Qualitative Forschung, 1, 3–24.
Wigger, L. (2009). Habitus und Bildung. Einige Überlegungen zum Zusammenhang von Habitustransformationen und Bildungsprozessen. In B. Friebertshäuser, M. Rieger-Ladich, & L. Wigger (Hrsg.), Reflexive Erziehungswissenschaft. Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu (2. Aufl., S. 101–118). Wiesbaden: VS Verlag.
Weiterführende Literatur
Friebertshäuser, B., & Prengel, A. (Hrsg.). (1997). Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft. Juventa: Weinheim.
Friebertshäuser, B., Rieger-Ladich, M., & Wigger, L. (Hrsg.). (2009). Reflexive Erziehungswissenschaft. Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu (2. Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag.
Friebertshäuser, B., Lange, A., & Prengel, A. (Hrsg.). (2010). Handbuch Qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft (3. Aufl.). Weinheim: Juventa.
Gläser-Zikuda, M., Seidel, T., Rohlfs, C., & Gröschner, A. (Hrsg.). (2012). Mixed Methods in der empirischen Bildungsforschung. Münster: Waxmann.
Helsper, W., & Böhme, J. (Hrsg.). (2008). Handbuch der Schulforschung (2. Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag.
Kohli, M., & Robert, G. (1984). Biographie und soziale Wirklichkeit. Stuttgart: Metzler.
König, E., & Zedler, P. (Hrsg.). (1982). Erziehungswissenschaftliche Forschung: Positionen, Perspektiven, Probleme. München: Fink.
Tippelt, R., & Schmidt, B. (Hrsg.). (2010). Handbuch Bildungsforschung (3. Aufl.). Wiesbaden: VS Verlag.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Dalhaus, E. (2017). Forschungshypothesen und methodisches Vorgehen. In: Emanzipation durch Schule. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15007-5_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-15007-5_7
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-15006-8
Online ISBN: 978-3-658-15007-5
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)