Zusammenfassung
Pfähle werden verwendet, um Bauwerkslasten in tieferliegenden, tragfähigen Baugrund zu übertragen. Pfahlgründungen gehören deshalb zu den Tiefgründungen. Sie unterscheiden sich durch die Art und Weise ihrer Herstellung und durch den verwendeten Baustoff. In den Regelwerken wird zwischen Bohrpfählen, Verdrängungspfählen und Mikropfählen unterschieden.
Das axiale Tragverhalten von Einzelpfählen ist in der Regel durch die Widerstände aus Spitzendruck und Mantelreibung geprägt. In Deutschland beruhen Pfahlbemessungen entweder auf den Ergebnissen von Probebelastungen oder auf Erfahrungswerten bei vergleichbaren Verhältnissen.
Die Durchführung statischer und dynamischer Probebelastungen wird beschrieben und es sind Erfahrungswerte für den Widerstand der jeweiligen Pfahltypen in Tabellen zusammengestellt. Die auf diesen Werten beruhende Ermittlung der Tragfähigkeit für den Grenzzustand der Tragfähigkeit ULS und den Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit SLS wird ausführlich erläutert.
Bezüglich der Einwirkungen sind neben Gründungslasten ggfs. negative Mantelreibung und Seitendruck auf Pfähle anzusetzen.
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Schmidt, HH., Buchmaier, R.F., Vogt-Breyer, C. (2017). Pfähle. In: Grundlagen der Geotechnik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14931-4_13
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