Zusammenfassung
Die räumlich stetige Vertikalverschiebung v z der freien Oberfläche des Kontinuums oder eines Punktes im Inneren als Folge einer Spannungsänderung wird in der Geotechnik als Setzung s bezeichnet. Sie lässt sich in der Praxis, ausgehend von der im vorigen Kapitel behandelten Spannungsanalyse, mit Hilfe weiterer, in diesem Kapitel angegebenen, Formeln und Diagramme ermitteln. Da ein Bauwerk aufgrund der Schwerkraft meist überwiegend vertikalen Lasten ausgesetzt ist, sind die waagerechten Verschiebungskomponenten v x und v y meist vernachlässigbar klein und der Bauingenieur berechnet fast ausschließlich v z. Hierbei geht er bei üblichen Berechnungen davon aus, dass die seitliche Dehnung der Volumenelemente unterhalb eines Fundaments vollständig behindert ist, d. h. es werden die Randbedingungen des Oedometerversuches vorausgesetzt und dementsprechend der aus diesem Versuch gewonnene Steifemodul (oft in Abhängigkeit der Spannung) verwendet.
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Schmidt, HH., Buchmaier, R.F., Vogt-Breyer, C. (2017). Setzungen und andere Verformungen. In: Grundlagen der Geotechnik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14931-4_10
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