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Management ist nur dann gut, wenn es mit dem Gegenstand „Soziale Arbeit“ verknüpft ist! – Das Spezifische an Organisationen der Sozialen Arbeit und seine Bedeutung für das Management

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Zusammenfassung

„Sozialmanagement“ wurde seit Beginn der Diskussion um die Tatsache, dass Einrichtungen Sozialer Arbeit auch „Betriebe“ sind und in ihren verschiedenen Steuerungsbereichen geführt werden müssen, kritisch beobachtet. Wollten die einen mit der Hervorhebung des Sozialen im „Sozialmanagement“ den Teamgedanken und die kreativitätsbezogene Teamförderung als das Besondere im Management der Sozialen Arbeit proklamieren geißelten andere das Management als Ausdruck einer „BWL-isierung der Sozialen Arbeit“ die die Professionalität der Sozialen Arbeit untergrabe und den fachlichen, politischen und ethischen Ansprüchen der Sozialen Arbeit nicht gerecht werde. „Management“ wurde implizit als die Formel angesehen, mit deren Hilfe betriebswirtschaftliches Denken und aus der Betriebswirtschaft entlehnte Handlungskonzepte in die Soziale Arbeit eingeführt wurden mit dem befürchteten Effekt, dass diese den Alltag der Sozialen Arbeit dominierten und die der Sozialen Arbeit eigene „reflexive Professionalität“ durch eine betriebswirtschaftliche Logik des Managements in eine Nische zurückgedrängt würde.

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Merchel, J. (2017). Management ist nur dann gut, wenn es mit dem Gegenstand „Soziale Arbeit“ verknüpft ist! – Das Spezifische an Organisationen der Sozialen Arbeit und seine Bedeutung für das Management. In: Wöhrle, A., Fritze, A., Prinz, T., Schwarz, G. (eds) Sozialmanagement – Eine Zwischenbilanz. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14896-6_18

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