Zusammenfassung
Die deutschsprachige interdisziplinäre Forschungsdiskussion über eine enge Verbindung von Religion und massenmedialer Unterhaltung ist stark auf das Christentum ausgerichtet und lässt sich im Wesentlichen in zwei Phasen aufteilen: 1. die Phase der vor allem in den 1990er und frühen 2000er Jahren geführten, von der Säkularisierungsthese beeinflussten Diskussion über eine „Medienreligion“ im Sinne einer medialen Substitutsreligion und 2. die neuere, insbesondere seit dem Pontifikat Benedikts XVI. (2005-2013) geführte, im Zeichen der „Wiederkehrthese“ stehende Diskussion über Katholizismus als mediales Unterhaltungs- und Eventphänomen. Beide Forschungsrichtungen zum Feld des Religiotainments sind zum einen geprägt von Auseinandersetzungen mit Prozessen des gesellschaftlichen bzw. kulturellen Wandels und zum anderen überwiegend normativ perspektiviert.
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Nieder-Steinheuer, K. (2016). Religiotainment als Feld interdisziplinärer Forschung. In: Religiotainment. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14731-0_2
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