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Friedensstrategie Weltinnenpolitik

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Zusammenfassung

Die Konzeption Weltinnenpolitik wird vom deutschen Physiker, Philosophen und Friedensforscher Carl Friedrich von Weizsäcker in seiner Dankesrede zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels im Jahre 1963 eingeführt. Im Zentrum seiner Überlegungen steht die dringliche Schaffung eines politisch gesicherten Weltfriedens, der alleine die drohende gegenseitige atomare Vernichtung der Weltmächte verhindern könnte. Mit seinem Konzept bestimmt Weizsäcker die existenzielle Bedrohungslage der Welt zum unbedingten Ausgangspunkt aller Politik. Mit der zunehmenden Sichtbarkeit weiterer existenzieller globaler Bedrohungen erscheint Weltinnenpolitik tatsächlich, die passende Sicht auf die Politik zu bezeichnen. Der Beitrag unterstreicht diese Gültigkeit, möchte aber vordringlich die Fortexistenz der atomaren Bedrohung als Basis des weltinnenpolitischen Denkens in Erinnerung rufen.

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Literaturverzeichnis

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Bartosch, U. (2017). Friedensstrategie Weltinnenpolitik. In: Werkner, IJ., Ebeling, K. (eds) Handbuch Friedensethik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14686-3_45

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