Zusammenfassung
Privatheit ist für die Soziologie eine sperrige Kategorie Th eoretisch und konzeptionell eng verbunden mit der politischen Th eorie der bürgerlichen Gesellschaft scheint sie sich kaum zu eignen, soziale Prozesse oder Phänomene verschiedener Gesellschaft stypen zu beschreiben So wird zwar in den Politikwissenschaft en mit den Begriff en Privatheit und öff entlichkeit hantiert, gerade in der Soziologie wird das Private jedoch eher unter der Perspektive des Geheimnisses, des Heimlichen, Verschatteten oder der Familie und Freizeit verhandelt In der letzten Zeit wird allerdings intensiv über die Preisgabe des Privaten oder die Kontrolle des Privaten durch die Möglichkeiten von neuen Medien, Internet und Datenbewegungen diskutiert Trotz dieser Unklarheiten hat der Begriff des Privaten gerade in der Soziologie ein analytisches Potential Dieses möchte ich nutzen, um die Möglichkeiten von Migrantinnen zur Gestaltung des Privaten in der Majoritätsgesellschaft zu betrachten Dabei werde ich mich auf Ergebnisse aus unserer empirischen Studie zur Aneignung des Raumes von Migrantinnen und einheimischen ortsansässigen Deutschen beziehen.
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Ritter, M. (2017). Privatheit als Aneignungsprozess im Sozialen Raum. In: Beyvers, E., Helm, P., Hennig, M., Keckeis, C., Kreknin, I., Püschel, F. (eds) Räume und Kulturen des Privaten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14632-0_3
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