Zusammenfassung
Innerhalb des europäischen Integrationsprozesses gehörte die Energiepolitik schon immer zu den Politikfeldern mit einer stark verzögerten Kompetenzübertragung und einem bis heute fragmentierten Harmonisierungsgrad. Obwohl am Beginn des politischen Projekts Europa zwei sektorale Verträge mit einer starken energiepolitischen Komponente standen (Euratom und EGKS), dauerte es doch bis in die 1990er Jahre hinein, ehe zumindest das Projekt eines einheitlichen EUEnergiebinnenmarkts an Fahrt gewinnen konnte. Zu stark waren das Selbstbestimmungsverlangen der Mitgliedstaaten und zu heterogen die Energieversorgungsstrukturen, als dass es zu einem früheren Zeitpunkt einen Konsens über eine weitreichende Harmonisierung des Politikfelds hätte geben können.
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Fischer, S. (2017). Problemstellung: Die deutsche Energie- und Klimapolitik zwischen Autonomie und Fremdbestimmung. In: Die Energiewende und Europa. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14624-5_1
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