Zusammenfassung
Unter Nachhaltigkeit wird ein ressourcenökonomisches Prinzip verstanden, das gewährleistet, dass ein System in seiner Funktionalität dauerhaft aufrechterhalten werden kann. Hierbei werden ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeiten unterschieden. Sowohl ökologische als auch ökonomische und soziale Aspekte spielen hierbei eine Rolle. Gerade im Zusammenhang mit der Bildung einer starken Arbeitgebermarke (Employer Branding) wird die soziale Dimension, die z. B. Arbeitsschutz und Arbeitsbedingungen beinhaltet, immer wichtiger. Unter nachhaltigen Innovationen sind unternehmerische Neuerungen zu verstehen, bei denen eine nachhaltige Idee bis zur Marktdurchdringung entwickelt wird. Es werden sechs Entstehungswege der nachhaltigen Innovationen, zwei Strategieausrichtungen sowie sechs Strategien zur Entwicklung von nachhaltigen Innovationen in Unternehmen unterschieden, wobei nicht in jedem Fall das Unternehmen einer nachhaltig orientierten Führung bedarf. Das Kapitel schließt mit der Vorstellung von vier Beispielunternehmen und deren nachhaltigem Handeln bzw. den generierten nachhaltigen Innovationen ab. Außerdem wird eine Studie vorgestellt, die die Aspekte nachhaltigen Wirtschaftens und die Kommunikation darüber in deutschen Start-ups untersucht und zu überraschenden Ergebnissen kommt. Die in diesem Kapitel von den Autorinnen aufgestellten Handlungsempfehlungen für die Kommunikation von nachhaltigen Innovationen und nachhaltigem Handeln lassen sich sicherlich auch auf Unternehmen außerhalb der Start-up-Szene übertragen.
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Nelke, A. (2016). Nachhaltigkeit und Innovation. In: Kommunikation und Nachhaltigkeit im Innovationsmanagement von Unternehmen. Wirtschaftsförderung in Lehre und Praxis . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14580-4_5
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