Zusammenfassung
Das Wirtschaftspädagogikstudium ist mehrfach qualifizierend angelegt. AbsolventInnen können den Beruf einer Lehrkraft an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, einer/eines Betriebspädagogin/-pädagogen oder den einer/eines Expertin/Experten in der Erwachsenenbildung ergreifen, aber auch in den Bereichen der öffentlichen und privaten Wirtschaft und der Forschung tätig werden. Der vorliegende Beitrag fragt nach familienfreundlichen Handlungsfeldern und Rahmenbedingungen bzw. Unterstützungsmaßnahmen für WirtschaftspädagogInnen mit Kind/ern.
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Notes
- 1.
Die Interviews wurden von der Autorin im März bzw. April 2014 im Rahmen einer Diplomarbeit zum Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf für AbsolventInnen der Wirtschaftspädagogik“ durchgeführt. Der vorliegende Beitrag enthält wortwörtliche aber auch gekürzte und bearbeitete Passagen aus dieser Diplomarbeit.
- 2.
Die Studie basiert auf einer Untersuchung mittels Fragebogen, welche im September 2006 durchgeführt wurde. Aus dieser empirischen Studie konnten Daten von insgesamt 371 AbsolventInnen gewonnen werden, welche zwischen dem 1. Jänner 1987 und dem 31. August 2004 ihr Studium in Graz erfolgreich beendet hatten (vgl. Stock et al. 2008, S. 49–51).
- 3.
Das Handlungsfeld der Betriebspädagogik wurde vorliegend in das Handlungsfeld der Wirtschaft implementiert.
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Harrer, N. (2017). Auf der Suche nach dem „idealen Beruf“ für WirtschaftspädagogInnen mit Kind/ern. In: Spiegl, J. (eds) Vereinbarkeit von Beruf und familiären Sorgepflichten. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14575-0_8
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