Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der vorangegangenen Betrachtungen stand die Frage, inwiefern sich migrationsbedingte physische Trennungen zwischen türkischen Migranten in Deutschland und ihren im Herkunftsland zurückgelassenen Bezugspersonen in transnationalen persönlichen Beziehungen niederschlagen. Hierbei wurde davon ausgegangen, dass Sozialbeziehungen im Rahmen von Migrationsprozessen jenseits des Modells der „unilokalen Kernfamilie“ zu fassen sind (siehe 2.1). Einem eingeschränkten Fokus der sozialwissenschaftlichen Forschung einerseits auf Kernfamilien und andererseits auf Haushalte und Nahbeziehungen entgeht, dass Migranten diverse räumliche Beziehungsmuster in ihrer alltäglichen Lebensführung ausbilden.
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Reisenauer, E. (2017). Schluss: Soziale Nähe bei physischer Distanz. In: Transnationale persönliche Beziehungen in der Migration. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14491-3_5
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