Zusammenfassung
Die Energiewende wird medial und politisch oftmals mit regenerativen Energien, dem Ausbau der Stromnetze und der Neuorganisation des Strommarktes gleichgesetzt. Wenig Beachtung findet dagegen die Interaktion dieser technischen, infrastrukturellen Neuerungen mit angrenzenden Bereichen wie dem Mobilitätssektor. Im folgenden Beitrag möchten wir aus wirtschafts- und organisationssoziologischer Perspektive den Blick auf die durch die zunehmende Elektrifizierung des Verkehrs entstandene Dynamik zwischen Energiewende und Verkehrswende richten.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
„Energie“ bezieht sich hier auf Elektrizität, insbesondere die Generierung, Verteilung und Speicherung (regenerativer) Energie. „Verkehr“ meint die Bewegung von Personen und Dingen im weitesten Sinne (vgl. Urry 2011), er beschränkt sich in unserem Beitrag jedoch auf jene Transportmittel, die mittelfristig elektrifiziert werden sollen, vor allem alle Arten von Straßenfahrzeugen, inkl. Nutzfahrzeugen.
- 2.
Mit dem Begriff „Mobility-to-Grid“ wird auf ein Konzept rekurriert, das eine Vielzahl von Verkehrsmitteln auf ihre Integrationsfähigkeit in einem umgebauten, d. h. intelligenten Netzbetrieb testet. Verwandte Konzepte sind z. B. „Vehicle-to-Grid“ und „power2mobility“.
- 3.
Die empirische Datenerhebung wurde im Kontext von zwei Forschungsprojekten auf dem Campus durchgeführt: Das Projekt „Forschungscampus Mobility2Grid“ wird im Rahmen der Förderinitiative „Forschungscampus - öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Die Interviews wurden als Teil der internen Qualitätssicherung des Projektverbunds von Christoph Biester, Tim Flink und Jan-Christoph Rogge durchgeführt und als Zweipunkterhebung konzipiert. Zehn der insgesamt 20 Interviewees sind im Abstand von ca. einem Jahr zweimal befragt worden. Das Verbundprojekt "Micro Smart Grid EUREF" wurde im Rahmen der Schaufensterinitiative Elektromobilität Berlin-Brandenburg von der Bundesregierung und den Ländern Berlin und Brandenburg gefördert. Die Interviews wurden im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Begleitforschung von Franziska Engels und Anna Verena Münch (TU-Campus EUREF gGmbH) durchgeführt.
- 4.
Siehe auch den Beitrag von Fuchs und Fettke in diesem Band.
- 5.
Unter der Energiewende verstehen wir, gewissermaßen alltagssprachlich, zunächst die politische Absicht, den Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix sukzessive zu erhöhen. Dieser marktstrukturelle Wandel geht freilich einher mit einem Wandel von Erwartungsstrukturen (siehe den Beitrag von Giacovelli in diesem Band). Die Antizipation einer zukünftigen Bewegungsrichtung der Entwicklung auf dem Energiemarkt strukturiert die Kommunikationen und Handlungen der Akteure in der Gegenwart vor.
- 6.
Hinsichtlich der CO2-Bilanz der Elektromobilität ist natürlich entscheidend, welche Primärenergien genutzt werden: Es macht einen bedeutenden Unterschied, ob E-Fahrzeuge beispielsweise mit Strom aus Windkraftanlagen oder aus Kohlekraftwerken betrieben werden (vgl. Canzler und Knie 2015, S. 20). Geht man vom deutschen durchschnittlichen Strommix von einem CO2-Ausstoß von 559 g/kWh aus, ergibt sich für ein batterieelektrisches Fahrzeug wie beispielsweise dem Nissan Leaf mit einem Durchschnittsverbrauch von 20,4 kWh auf 100 km ein CO2-Ausstoß von ca. 114 g/km (im Jahr 2013, vgl. UBA 2014). Damit liegt dieser Wert nur leicht unter dem eines vergleichbaren konventionell betriebenen Fahrzeuges. Deutlich bessere Werte lassen sich nur erzielen, wenn E-Fahrzeuge mit erneuerbarem Strom fahren.
- 7.
Bereits jetzt besitzen rund 90 % der unter 30jährigen ein internetfähiges Smartphone. Dadurch, dass alle Verkehrsangebote und die verschiedenen Fahrzeuge digital erfasst sind, sind sie jederzeit erkennbar und nutzbar. Das einzelne Fahrzeug spielt eine immer weniger wichtige Rolle: Damit sind auch die technischen Eigenschaften nicht mehr allein entscheidend, sondern die Wahl folgt in aller Regel pragmatischen Kriterien: es wird das Fahrzeug gewählt, das gerade passt. Durch die steigende Verbreitung von mobilen Endgeräten sowie aufgrund der wachsenden Zahl von Personen, die verschiedene Verkehrsmittel – beispielsweise Fahrrad, Auto und Bahn – kombinieren, löst sich die Attraktivität eines Fahrzeuges tendenziell von seinen physikalischen Eigenschaften (vgl. Canzler und Knie 2015, S. 38 ff.).
- 8.
Im Bereich Autonomes Fahren bspw. fordert in jüngster Zeit Google die etablierten Automobilhersteller durch seine ambitionierten Entwicklungsvorhaben heraus. Anhand des Konflikts um die Rekommunalisierung des Berliner Energienetzes konnte Blanchet (2015) die Machtkämpfe zwischen zwei lokalen Initiativen und der Koalition der Etablierten um den Berliner Senat und den Energiekonzern Vattenfall aufzeigen.
- 9.
„Zukunftsprojekt Industrie 4.0“ des BMBF: http://www.bmbf.de/de/9072.php.
Literatur
Andersen, P. H., Mathews, J. A., & Rask, M. (2009). Integrating private transport into renewable energy policy: The strategy of creating intelligent recharging grids for electric vehicles. Energy Policy, 37, 2481–2486.
Ash, M. G. (2006). Wissens- und Wissenschaftstransfer – Einführende Bemerkungen. Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, 29, 181–189.
Bakker, S., Lente, H. van, & Engels, R. (2012). Competition in a technological niche: The cars of the future. Technology Analysis & Strategic Management, 24(5), 421–434.
Beckert, J. (2014). Capitalist dynamics: fictional expectations and the openness of the future.
Benner, M. J., & Tripsas, M. (2012). The influence of prior industry affiliation on framing in nascent industries. The evolution of digital cameras. Strategic Management Journal, 33(3), 277–302.
Blanchet, T. (2015). Struggle over energy transition in Berlin: How do grassroots initiatives affect local energy policy-making? Energy Policy, 78, 246–254. doi:10.1016/j.enpol.2014.11.001.
BMBF. (2014). Bundesbericht Forschung und Innovation 2014. Berlin: Bonn.
BMVi. (2011). Elektromobilität – Deutschland als Leitmarkt und Leitanbieter. Berlin.
BMWi. (2015). Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien. http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energiedaten-und-analysen/arbeitsgruppe-erneuerbare-energien-statistik,did=630368.html. Zugegriffen: 25. Juli. 2016.
Borup, M., Brown, N., Konrad, K., & Lente, H. van. (2006). The sociology of expectations in science and technology. Technology Analysis & Strategic Management, 18, 285–298.
Brown, N., & Michael, M. (2002). A sociology of expectations: Retrospecting prospects and prospecting retrospects. Technology Analysis & Strategic Management, 15, 3–18.
Bundesnetzagentur. (2011). Smart Grid und Smart Market, Eckpunkte-Papier der Bundesnetzagentur, Dezember 2011 Bonn.
Bundesregierung. (2011). Regierungsprogramm Elektromobilität. Berlin: Bundesregierung.
Bundesregierung. (2015). „Elektromobilität – Stark in den Markt“, Rede der Bundeskanzlerin. http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2015/06/2015-06-15-elektromobilitaet.html. Zugegriffen: 2. Okt. 2016.
Canzler, W., & Knie, A. (2011). Einfach aufladen. Mit Elektromobilität in eine saubere Zukunft. München: Oekom.
Canzler, W., & Knie, A. (2013). Schlaue Netze. Wie die Energie- und Verkehrswende gelingt. München: Oekom.
Canzler, W., & Knie, A. (2015). Die neue Verkehrswelt. Mobilität im Zeichen des Überflusses: schlau organisiert, effizient, bequem und nachhaltig unterwegs. Ein Grundlagenstudie im Auftrag des Bundesverbandes Erneuerbare Energien, Bochum. http://www.bee-ev.de/fileadmin/Publikationen/Studien/BEE_DieneueVerkehrswelt.pdf. Zugegriffen: 2. Okt. 2016.
Coutard, O., Hanley, R. E., & Zimmerman, R. (Hrsg.). (2005). Sustaining urban networks. The social diffusion of large technical systems. London: Routledge.
Dacin, M. T., Goodstein, J., & Scott, W. R. (2002). Institutional theory and institutional change: Introduction to the special research forum. Academy of Management Journal, 45(1), 45–56. doi:10.5465/AMJ.2002.6283388.
Dijk, M. (2014). A socio-technical perspective on the electrification of the automobile: Niche and regime interaction. International Journal of Automotive Technology and Management, 21(14), 158–171.
DiMaggio, P. J., & Powell, W. W. (1983). The iron cage revisited: Institutional isomorphism and collective rationality in organizational fields. American Sociological Review, 48, 147–160.
DLR, FhG ISE, IFHT-RWTH, & FGH. (2012). Perspektiven von Elektro-/Hybridfahrzeugen in einem Versorgungssystem mit hohem Anteil dezentraler und erneuerbarer Energiequellen, Juli 2012. http://e-mobility-nsr.eu/fileadmin/user_upload/down-loads/info-pool/DLR_Elektromobilitaet_Energiesys-tem_2012.pdf. Zugegriffen: 2. Okt. 2016.
Dolata, U. (2011). Wandel durch Technik. Eine Theorie soziotechnischer Transformation (Schriften des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung Köln, Bd. 73, 1. Aufl.). Frankfurt a. M.: Campus.
Dorado, S. (2005). Institutional entrepreneurship, partaking, and convening. Organization Studies, 26, 385–414.
Engels, F., & Münch, A. V. (2015). The micro smart grid as a materialised imaginary within the German energy transition: Special issue on smart grids and the social sciences. Energy Research & Social Science, 9, 35–42. doi:10.1016/j.erss.2015.08.024.
EU-Kommission. (2011). Whitepaper on Transport, Luxembourg. http://ec.europa.eu/transport/themes/strategies/doc/2011_white_paper/white-paper-illustrated-brochure_en.pdf. Zugegriffen: 2. Okt. 2016.
FhG ISE. (2013). Stromgestehungskosten Erneuerbare Energien, Eine Studie. https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/studie-stromgestehungskosten-erneuerbare-energien.pdf. Zugegriffen: 2. Okt. 2016.
Fligstein, N., & McAdam, D. (2011). Toward a general theory of strategic action fields. Sociological Theory 29(1): 1–26
Fligstein, N., & McAdam, D. (2012a). A theory of fields. New York: Oxford University Press.
Fligstein, N., & McAdam, D. (2012b). Grundzüge einer allgemeinen Theorie strategischer Handlungsfelder. In S. Bernhard & C. Schmidt-Wellenburg (Hrsg.), Feldanalyse als Forschungsprogramm 1 (S. 57–97). Wiesbaden: Springer VS.
Fuchs, G., Hinderer, N., Kungl, G., & Neukirch, M. (2012). Adaptive capacities, path creation and variants of sectoral change: The case of the transformation of the German energy supply system. Stuttgart: University of Stuttgart.
Garud, R. (2008). Conferences as venues for the configuration of emerging organizational fields: The case of cochlear implants. Journal of Management Studies, 45, 1061–1088.
Geels, F. W. (2004). From sectoral systems of innovation to socio-technical systems. Research Policy, 33, 897–920.
Geels, F. W., & Raven, R. (2006). Non-linearity and expectations in niche-development trajectories: Ups and downs in dutch biogas development (1973–2003). Technology Analysis & Strategic Management, 18, 375–392.
Geels, F. W., & Schot, J. (2007). Typology of sociotechnical transition pathways. Research Policy, 36, 399–417.
Gieryn, T. F. (2002). Three truth-spots. Journal of the History of the Behavioral Sciences, 38, 113–132.
Graham, S., & Marvin, S. (2001). Splintering urbanism. Networked infrastructures, technological mobilities and the urban condition. London: Routledge.
Gross, M., Hoffmann-Riem, H., & Krohn, W. (2005). Realexperimente. Ökologische Gestaltungsprozesse in der Wissensgesellschaft. Bielefeld: transcript.
Guille, C., & Gross, G. (2009). A conceptual framework for the vehicle-to-grid (V2G) implementation. Energy Policy, 37, 4379–4390.
Hinings, C. R., Greenwood, R., Reay, T., & Suddaby, R. (2004). Dynamics of change in organizational fields. In M. S. Poole & A. H. Van de Ven (Hrsg.), Handbook of organizational change and innovation (S. 304–323). New York: Oxford University Press.
Hoffman, A. J. (1999). Institutional evolution and change: Environmentalism and the US chemical industry. Academy of Management Journal, 42, 351–371.
IEA. (2008). World Energy Outlook 2008. Paris: IEA.
IEA. (2012). World Energy Outlook 2012. Paris: IEA.
IPCC. (2015). Climate Change 2014. Synthesis Report. http://www.ipcc.ch/report/ar5/syr/. Zugegriffen: 2. Okt. 2016.
Kemp, R., Schot, J., & Hoogma, R. (1998). Regime shifts to sustainability through processes of niche formation: The approach of strategic niche management. Technology Analysis & Strategic Management, 10, 175–198.
Kemp, R., Rip, A., & Schot, J. (2001). Constructing transition paths through the management of niches. In R. Garud & P. Karnoe (Hrsg.), Path Dependence and Creation (S. 269–299). Mahwa: Erlbaum.
Lampel, J., & Meyer, A. D. (2008). Field-configuring events as structuring mechanisms: How conferences, ceremonies, and trade shows constitute new technologies, industries, and markets. Journal of Management Studies, 45(6), 1025–1035.
Lawrence, T. B. (1999). Institutional Strategy. Journal of Management, 25, 161–187.
Lente, H. van. (1993). Promising technology. The dynamics of expectations in technological developments. Delft: Eburon.
Loisel, R., Pasaoglu, G., & Thiel, C. (2014). Large-scale deployment of electric vehicles in Germany by 2030: An analysis of grid-to-vehicle and vehicle-to-grid concepts. Energy Policy, 65, 432–443. doi:10.1016/j.enpol.2013.10.029.
McInerney, P.-B. (2008). Showdown at Kykuit: field-configuring events as loci for conventionalizing accounts. Journal of Management Studies, 45, 1089–1116.
Meyer, A. D., Gaba, V., & Colwell, K. A. (2005). Organizing far from equilibrium: Nonlinear change in organizational fields. Organization Science, 16(5), 456–473.
NPE. (2014). Fortschrittsbericht 2014 – Bilanz der Marktvorbereitung. Berlin: Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur.
Pehnt, M., Helms, H., Lambrecht, U., Dallinger, D., Wietschel, M., Heinrichs, H., et al. (2011). Elektroautos in einer von erneuerbaren Energien geprägten Energiewirtschaft. Zeitschrift für Energiewirtschaft, 35, 221–234.
Peng, M., Liu, L., & Jiang, C. (2012). A review on the economic dispatch and risk management of the large-scale plug-in electric vehicles (PHEVs)-penetrated power systems. Renewable and Sustainable Energy Reviews, 16, 1508–1515.
Powell, W. W., & DiMaggio, P. (1991). The New institutionalism in organizational analysis. Chicago: University of Chicago Press.
Powell, W. W., Koput, K. W., Bowie, J. I., & Smith-Doerr, L. (2002). The spatial clustering of science and capital: Accounting for biotech firm-venture capital relationships. Regional Studies, 36, 291–305.
Pregger, T., Tena, D. L. de, O’Sullivan, M., Roloff, N., Schmid, S., Propfe, B., et al. (2012). Perspektiven von Elektro-/Hybridfahrzeugen in einem Versorgungssystem mit hohem Anteil dezentraler und erneuerbarer Energiequellen. Stuttgart: DLR-TT.
Rammert, W., & Krohn, W. (1993). Technologieentwicklung: Autonomer Prozeß und industrielle Strategie. In W. Rammert (Hrsg.), Technik aus soziologischer Perspektive. Forschungsstand, Theorieansätze, Fallbeispiele; ein Überblick. Opladen: Westdt. Verl.
Reetz, F. (2012). Multidimensionale Vernetzung. Lösungen für urbane Fragestellungen. Polis – Magazin für Urban Development, 12(4), 80–81.
San Román, T. G., Momber, I., Abbad, M. R., & Sánchez Miralles, Á. (2011). Regulatory framework and business models for charging plug-in electric vehicles: Infrastructure, agents, and commercial relationships. Energy Policy, 39, 6360–6375.
Scott, R. (1994). Institutional environments and organizations. Structural complexity and individualism. Thousand Oaks: SAGE.
Scott, W. R. (2004). Reflections on a half-century of organizational sociology. Annual Review of Sociology, 30, 1–21.
Sovacool, B. K., & Hirsh, R. F. (2009). Beyond batteries: An examination of the benefits and barriers to plug-in hybrid electric vehicles (PHEVs) and a vehicle-to-grid (V2G) transition. Energy Policy, 37, 1095–1103.
Srivastava, A. K., Annabathina, B., & Kamalasadan, S. (2010). The challenges and policy options for integrating plug-in hybrid electric vehicle into the electric grid. The Electricity Journal, 23, 83–91.
Strübing, J., Schulz-Schaeffer, I., & Meister, M. (Hrsg.). (2004). Kooperation im Niemandsland. Neue Perspektiven auf Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik. Opladen: Leske + Budrich.
UBA. (2014). Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid-Emissionen des deutschen Strommix in den Jahren 1990 bis 2013. Umweltbundesamt website: http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/376/publikationen/climate_change_23_2014_komplett.pdf.
Urry, J. (2011). Does mobility have a future? In M. Grieco & J. Urry (Hrsg.), Transport and society. Mobilities. New perspectives on transport and society (S. 3–21). Farnham Surrey, Burlington VT: Ashgate.
Wentland, A. (2016a). An automobile nation at the crossroads: Re-imagining Germany’s car society through the electrification of transportation. In G. Verschraegen, F. Vandermoere, L. Braecksmans, & B. Segaert (Hrsg.), Shaping the future. Collective imaginaries within science, technology, and society. London: Routledge.
Wentland, A. (2016b). Imagining and enacting the future of the German energy transition: Electric vehicles as grid infrastructure. Innovation: The European Journal of Social Science Research, 29(3), 285–302.
Whittington, K. B., Owen-Smith, J., & Powell, W. W. (2009). Networks, propinquity, and innovation in knowledge-intensive industries. Administrative science quarterly, 54, 90–122.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Canzler, W., Engels, F., Rogge, JC., Simon, D., Wentland, A. (2017). Energiewende durch neue (Elektro-)Mobilität? Intersektorale Annäherungen zwischen Verkehr und Energienetzen. In: Giacovelli, S. (eds) Die Energiewende aus wirtschaftssoziologischer Sicht. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14345-9_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-14345-9_6
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-14344-2
Online ISBN: 978-3-658-14345-9
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)