Zusammenfassung
Marcuses Stellung zur Frage der Autonomie der Kunst hat sich im Laufe seiner theoretischen Entwicklung zwar nicht wesentlich verändert, aber dennoch lassen sich wichtige Unterschiede in der Bewertung des Verhältnisses zwischen der Immanenz des Kunstwerks und seiner gesellschaftlichen Situation beobachten. Das Kapitel befasst sich mit den drei Phasen von Marcuses Werk, in denen diese Unterschiede besonders zum Ausdruck kommen: erstens in den Texten der 1930er Jahre, insbesondere im Aufsatz »Über den affirmativen Charakter der Kultur«, zweitens Ende der 1950er Jahre, und zwar in dem der Ästhetik gewidmeten Teil von Eros and Civilization, und drittens Ende der 1970er Jahre in seinem Buch The Aesthetic Dimension. Darüber hinaus wird die gegenwärtige Implikation der Auffassung der Kunstautonomie diskutiert, welche Marcuse in seiner letzten Schrift erarbeitet hat.
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Duarte, R. (2017). Zur Frage der Autonomie der Kunst bei Herbert Marcuse. In: Deplatzierungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14343-5_2
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