Zusammenfassung
Mentoring ist ein erprobtes und wirkungsvolles Instrument der gezielten geschlechtergerechten Nachwuchsförderung und Führungskräfteentwicklung. Die Mentoring-Beziehung stellt dabei den Kern der Mentoring-Programme in der Wissenschaft dar. Im Folgenden werden zunächst die wesentlichen Merkmale und Voraussetzungen, Zielgruppen und Formate (Inhouse, externes und Cross-Mentoring) und das Matching (same und cross gender) in der klassischen Form einer One-to-one Mentoring-Beziehung dargestellt. Daran anschließend wird dargelegt, welche Lernformen Mentoring im Rahmen des lebenslangen Lernens bietet, um den Erwerb impliziten und expliziten Wissens innerhalb einer Mentoring-Partnerschaft zu ermöglichen. Die Erläuterung der unterschiedlichen Rollen von Mentees und Mentor_innen sowie der Gewinn der Tandems bilden den Abschluss des Beitrages.
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Fleck, R., Brüschke, G., Brocke, P.S. (2017). Modul Mentoring. In: Petersen, R., Budde, M., Brocke, P., Doebert, G., Rudack, H., Wolf, H. (eds) Praxishandbuch Mentoring in der Wissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14268-1_8
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