Zusammenfassung
(1) Wie Georg Toepfer überzeugend darlegt, lassen sich alle bisherigen theoretischen Ansätze zur Frage der Wahrnehmung entweder einem dissoziativen, einem assoziativ-fusionistischen oder einem sozialinteraktionistisch-anthropologischen Modell zuordnen, wobei – wie die Terminologie bereits erkennen lässt – mit dem letzten Modell die maßgebliche Differenz zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Organismen hervorgehoben und damit der entscheidende Schritt von der Biologie zur Anthropologie markiert ist.
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Literaturhinweise
Bonnemann, Jens: Das leibliche Widerfahrnis der Wahrnehmung. Eine Phänomenologie des Leib-Welt-Verhältnisses, Münster 2015.
Butler, Judith: Das Unbehagen der Geschlechter, Frankfurt am Main 1991.
Foucault, Michel: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses [1975], Frankfurt am Main 1992.
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Bonnemann, J. (2017). Die Verletzlichkeit des Subjekts und die Gefahr einer Diskursivierung der Wahrnehmung. In: Hartung, G., Herrgen, M. (eds) Interdisziplinäre Anthropologie. Interdisziplinäre Anthropologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14264-3_4
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