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Die operative Analyse der Beteiligung HKG im Detail

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Book cover Beteiligungsmanagement und Bewertung für Praktiker
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Zusammenfassung

In meinem Buch Bilanzplanung und Gestaltung – Fallorientierte Bilanzerstellung (Heesen 2012) habe ich anhand einer als „Trichteranalyse“ bezeichneten Vorgehensweise aufgezeigt, wie man schnell und sicher ein Zahlenwerk analytisch mit wenigen Kennzahlen durchforsten kann.

Dabei werden Redundanzen ausgeschaltet und eventuelle irreführende und/oder gefährliche Kennzahlen erst gar nicht berücksichtigt. Das Motto dabei war:

Um uns auf das Wesentliche konzentrieren zu können, müssen wir die Zusammenhänge verstehen.

Und diese Zusammenhänge wurden auch jeweils mathematisch und grafisch dargestellt. So wollen wir auch in diesem Buch wieder vorgehen.

Welche Kennzahlen gehören jetzt zu diesem Ansatz?

Es sind 14, die sich aus verschiedenen Kennzahlengruppen ergeben und gemeinsam wie ein dickes Analysenetz wirken. Ich sage nicht, dass es keine anderen ebenfalls guten oder sogar besseren Ansätze gibt, aber ich persönlich komme mit den folgenden Größen „sehr weit und sehr tief“.

Welche Gruppen sind jetzt betroffen bzw. von aus welchen Gruppen stammen diese Trichterkennzahlen?

  1. 1.

    Vermögenskennzahlen,

  2. 2.

    Kapital und Kapitalstrukturkennzahlen,

  3. 3.

    Liquiditäts‐, Cash‐Flow‐ und Investivkennzahlen,

  4. 4.

    Erfolgskennzahlen,

  5. 5.

    Renditekennzahlen,

  6. 6.

    Kennzahlen zur operativen Stärke.

Jetzt werden Sie sagen, dass dies doch die Standardgruppen bei Bilanzanalysen sind. Und damit haben Sie ja auch Recht! Aber die Beurteilung und das Controlling einer Beteiligung sind in erster Linie Standardansätze.

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Notes

  1. 1.

    Sollten Sie Kennzahlen über die hier genannten 14 hinaus durcharbeiten wollen, dann schauen Sie in mein Buch Bilanzanalyse mit Kennzahlen (Heesen und Gruber 2016). Dort erkläre ich Berechnung und Bedeutung von ca. 70 Bilanzkennzahlen.

  2. 2.

    Achtung: gemeint ist „zum Bilanzstichtag“.

  3. 3.

    Die folgenden Ausführungen betreffen Unternehmen in Deutschland. Österreich z. B. hat andere Regelungen.

  4. 4.

    November 2013.

  5. 5.

    In der Umsatzsteuervoranmeldung muss diese Schuld zwar aufgeführt, kann aber direkt wieder als Vorsteuer in Abzug gebracht werden.

  6. 6.

    Ein Bestandsaufbau ist zunächst einmal nur bilanzwirksam, da es sich um einen Aktivtausch handelt (Buchungssatz ohne Vorsteuerberücksichtigung: Bestände an Kasse/Bank). Die Phase der ausstehenden Rechnungsbegleichung, wo wir Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sehen, ist hier ausgespart. Wird die Verbindlichkeit beglichen (Buchungssatz: Verbindlichkeit aus Lieferungen und Leistungen an Bank) tritt nämlich genau der zeitlich versetzte Aktivtausch ein.

  7. 7.

    Die hier angestellten Überlegungen betreffen das GuV‐Gesamtkostenverfahren. Die in unserem Fall gezeigte GuV ist ein Gesamtkostenverfahren.

  8. 8.

    Wir hatten Cash‐Pooling, Patronatserklärung und Gewinnabführungsvertrag ausgeschlossen.

  9. 9.

    In Österreich: Bezirksgericht.

  10. 10.

    Bei dieser Betrachtung vernachlässigen wir wieder die Vor‐ bzw. Umsatzsteuer.

  11. 11.

    Mathematisch wird das EGT nach Steuern folgendermaßen berechnet: EGT × (1 − Steuersatz).

  12. 12.

    Deutscher Rechnungslegungsstandard Nr. 2, (E‐DRS 2).

  13. 13.

    Dividenden sind aus dem versteuerten Ergebnis, also aus dem Jahresüberschuss zu zahlen.

  14. 14.

    t für „taxes“, also (1 − Steuersatz).

  15. 15.

    Die Schwerindustrie ist hier ausgenommen. Teilweise sehen wir dort aber auch (passivierte) Anzahlungen.

Literatur

  • Heesen, B. 2012. Bilanzplanung und Bilanzgestaltung: Fallorientierte Bilanzerstellung und Beratung. Bd. 3. Wiesbaden: GWV.

    Google Scholar 

  • Heesen, B., und W. Gruber. 2016. Bilanzanalyse und Kennzahlen – Fallorientierte Bilanzoptimierung. Bd. 3, 6. Aufl. Wiesbaden: GWV.

    Google Scholar 

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Heesen, B. (2017). Die operative Analyse der Beteiligung HKG im Detail. In: Beteiligungsmanagement und Bewertung für Praktiker. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14260-5_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-14260-5_9

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-14259-9

  • Online ISBN: 978-3-658-14260-5

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