Zusammenfassung
Innerhalb der so genannten MENA-Länder (Middle East and North Africa) steht das Land Iran laut der IHK Frankfurt am Main an dritter Stelle der deutschen Exporte, was sich allerdings seit der Einführung und Verschärfung der Sanktionen zunächst rückläufig gestaltete. In den Jahren 2009 und 2010 haben sich jedoch die ausländischen Direktinvestitionen in Iran gegenüber den Jahren 2007 und 2008 wieder beinahe verdoppelt. Trotz Sanktionen laufen die Geschäfte mit Iran also weiter, allerdings seit der Verschärfung der Sanktionen im Jahr 2012 erneut wesentlich zurückhaltender. Laut Handelsblatt vom 24.09.2010 waren schwedische Firmen sehr aktiv im Irangeschäft (z. B. Scania (VW), Ericsson, Tetra Pak und Volvo) und nehmen seit Beginn der Atomverhandlungen 2013 ihre Kontakte wieder auf. Ähnliches gilt für Frankreich, das im Öl- und Autoindustriesektor in Iran große Marktanteile hat und die Gespräche zwischen Iran, den USA und der EU zum Anlass nimmt, seine Beziehungen zu erneuern. Die Türkei und Brasilien wollten ihre Handelsbeziehungen zu Iran verstärken und hatten deshalb im UN-Sicherheitsrat gegen eine Verschärfung von Sanktionen gestimmt.
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- 1.
http://www.frankfurt-main.ihk.de/international/auslandsmaerkte/laenderkontakte/l-r/menaregion/index.html. Zugegriffen: 01. April 2016.
- 2.
Nach Quellen der UNCTAD (World Investment Report 2011) und der Arab Investment & Export Credit Guarantee Corp. siehe: http://www.agaportal.de/pdf/dia_ufk/berichte/dia_exkurs_mena.pdf. Zugegriffen: 05. Dezember 2014.
- 3.
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© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bagherpour Kashani, N., Brenner, H. (2016). Interaktionen mit Iran. In: Projekt- und Geschäftsanbahnung in Iran. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14231-5_4
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