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Zum Verhältnis von Methode und Kritik bei Adorno

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Perspektiven kritischer Psychologie und qualitativer Forschung
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Zusammenfassung

Das Verhältnis von Methode und Kritik stellt sich traditionell als Dichotomie dar: Die Methode soll die Objektivität – nicht zuletzt im Sinne von Wertfreiheit – der Erkenntnis sichern, während Kritik als normatives Geschäft sich gerade jenseits dieser Objektivität bewegt. Dieses Verhältnis stellt sich bei Adorno anders dar. Der Kritik kommt ihm zufolge eine methodische Bedeutung zu, denn letztlich ist sie es, durch die allein eine Erkenntnis herausspringt, die dieses Begriffs würdig ist. Kritik ist somit nicht etwas dem Erkenntnisprozess Jenseitiges, nicht das Messen eines Resultats von Erkenntnis an einem normativen Maßstab – wobei Objektivität der Erkenntnis und normativer Maßstab jeweils gesondert zu begründen wären –, wie es das verengte Modell normativer Kritik impliziert, sondern bringt eine Reflexivität in den Erkenntnisprozess ein, durch die vorausgesetzte Selbstverständlichkeiten erkenn- und diskutierbar gemacht werden. Ziel der folgenden Anmerkungen ist es plausibel zu machen, dass bei Adorno reflexive Kritik selbst zur Methode wird. Um dies zu zeigen wird die Konstellation aufgespannt, in der die Kategorien von Methode und Kritik bei Adorno stehen.

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Notes

  1. 1.

    Zum Begriff wissenschaftlicher Objektivität vgl. Ritsert (1999).

  2. 2.

    Die dichotomische Trennung von Theorie und Empirie, an der Adorno seinerzeit ebenfalls massive Kritik übte, wurde mittlerweile weitgehend ad acta gelegt. Dazu, dass die Einsicht in die Theorieabhängigkeit eines jeden Faktums die Runde gemacht hat, dürfte die Etablierung qualitativer Methoden zumindest in den Sozialwissenschaften einiges beigetragen haben.

  3. 3.

    Auch im Kritischen Rationalismus Poppers wurde Kritik zur Methode, meinte dabei aber nicht mehr als die wertfreie Prüfung einer Theorie auf logische Konsistenz (vgl. Popper 1969, vor allem S. 116). Adornos Begriff von Kritik kann und will sich aber damit nicht begnügen.

  4. 4.

    „Mögen die Momente der Verfahrensweise noch so instrumentell definiert sein – ihre Adäquanz ans Objekt bleibt stets noch gefordert, sei’s auch verdeckt.“ (GS 8 1970, S. 557).

  5. 5.

    Der ursprünglichen Bedeutung des griechischen Wortes méthodos nach bezeichnet Methode einen geregelten Weg zu einem Ziel, zur Lösung eines Problems (vgl. Ritsert 2012, S. 223).

  6. 6.

    Adornos Verständnis von Methode ist somit nicht auf empirische Forschung beschränkt, sondern umfasst auch die (philosophische) Begriffs- und Theoriebildung, die diskursive bzw. Konsequenzlogik, „die den Denkzwang unter Absehen von der Erfahrung des Gegenstandes, also ‚formal’ und damit unwiderstehlich auszuüben erlaubt“ (ME 1990, S. 36).

  7. 7.

    Die Trennung wird von Adorno zivilisationsgeschichtlich auf die Trennung von geistiger und körperlicher Arbeit zurückgeführt (vgl. ME 1990, S. 20).

  8. 8.

    Die innere Vermittlung „besteht darin, dass die beiden einander entgegengesetzten Momente nicht etwa wechselseitig aufeinander verwiesen sind, sondern dass die Analyse eines jeden in sich selbst auf ein ihr entgegengesetztes als ein Sinnesimplikat verweist. Das könnte man das Prinzip der Dialektik gegenüber einem bloß äußerlich, dualistisch oder disjunktiv, unterscheidenden Denken nennen.“ (PT II 1973, S. 142; vgl. auch PS 2011, S. 270 ff.).

  9. 9.

    Die „Sache selbst“ begreift Adorno dabei im Anschluss an Hegel als ihren „Zusammenhang, nicht ihre pure Selbstheit“ (GS 6 1970, S. 165); was „die Sache selbst“ ist, meint das, was sie ihrem Wesen nach ist. Der Topos der „Sache selbst“ wird allerdings kaum einheitlich verwendet, neben der gesellschaftlichen Totalität meint er teils auch durch diese vermittelte Einzelerscheinungen, unter Umständen aber auch das, was dem herrschenden Unwesen entgegengesetzt wäre (vgl. etwa: GS 6 1970, S. 172; GS 8 1970, S. 203).

  10. 10.

    Nicht zuletzt referiert er dabei auf einen Funktionswandel, den ‚die Methode‘ in der bürgerlichen Gesellschaft durchgemacht habe: Während sie zurzeit von Bacon und Descartes noch „unendlich produktiv“ gewesen sei, habe sich ihre Funktion durch ihre Verflechtung mit dem Produktionsprozess vollkommen verändert (vgl. PETG 2008, S. 170).

  11. 11.

    Auf den allgemeinen Widerspruch, dass Methoden der Sache angemessen sein sollen, sie bzw. ihre Begründungen aber gleichzeitig notwendig von der Sache abstrahieren, wurde bereits hingewiesen.

  12. 12.

    „Zu tilgen ist der Wahn, diese Widerspruchslosigkeit, die Totalität des Bewusstseins sei die Welt, nicht aber die Selbstbesinnung der Erkenntnis.“ (ME 1990, S. 34).

  13. 13.

    Vgl. die Formulierung von Marx, die im Kontext der Bestimmung des Geldfetischs steht: „Die vermittelnde Bewegung verschwindet in ihrem eigenen Resultat und lässt keine Spur zurück“ (MEW 23 1962, S. 107). Sie wurde für Adornos verallgemeinerten Begriff von Fetischismus bzw. Verdinglichung paradigmatisch. Der Marxsche Gebrauch der Termini Verdinglichung und Fetischismus unterscheidet sich allerdings von dem Adornos (vgl. Wallat 2008).

  14. 14.

    So ist beispielsweise die Grounded Theory stark vom symbolischen Interaktionismus geprägt und die objektive Hermeneutik basiert auf der Annahme der sinnhaften Konstitution der sozialen Welt. Zur Theorieabhängigkeit der Methodik in der Psychoanalyse und der Kritischen Psychologie vgl. Mende (2008).

  15. 15.

    Dieses wissenschaftliche Gebot der intersubjektiven Nachvollziehbarkeit wird von Adorno als Instanz gesellschaftlicher Kontrolle kritisiert (vgl. ME 1990, S. 51), denn es basiert darauf, dass das Subjekt sich als individuelles durchstreicht. Daraus folgt allerdings kein Plädoyer für das Unverständliche und Nicht-Nachvollziehbare, das Adorno aufgrund seines sprachlichen Ausdrucks gern vorgehalten wird. Zwar ist die unmittelbare Kommunizierbarkeit von Erkenntnissen für ihn kein Kriterium der Wahrheit (vgl. GS 6 1970, S. 51), die Denkmodelle, in denen er seine negativ-dialektisch Erkenntnisform präsentiert, beanspruchen aber selbstverständlich von mitdenkenden Subjekten, von solchen also, die ihre individuelle Erfahrung und Reflexionsfähigkeit nicht durchstreichen, nachvollzogen werden zu können.

  16. 16.

    Die Darstellung eines systematischen Zusammenhangs zwischen beiden Ausgangspunkten, zwischen der erkenntniskritischen These des Vorrangs des Objekts und der gesellschaftskritischen These des Vorrangs der gesellschaftlichen Objektivität, die alle Einzelerscheinungen vermittelt, wird hier auch deshalb gemieden, weil er bei Adorno selbst auf problematische Weise hergestellt wird. Insofern ist die Tendenz vieler Interpret*innen, Adornos Gesellschaftskritik von seiner Erkenntniskritik loszulösen, nachvollziehbar (vgl. etwa Bonacker 2000; Kern 2003), läuft allerdings in der Regel darauf hinaus, Adornos Denken von seinem gesellschaftskritischen Gehalt und damit seiner Substanz zu entleeren.

  17. 17.

    Zur Bedeutung „inhaltlicher Erfahrung“ (GS 6 1970, S. 139) in der Vermittlung von Subjekt und Objekt vgl. auch Sommer (2011).

  18. 18.

    Vgl. auch den Begriff der mimetischen Erfahrung, „deren Vollzug zwar von Begriffen abhängig ist, nicht jedoch ihr Inhalt“ (Kern 2003, S. 65).

  19. 19.

    Überall, wo Identität sich konstituiert durch den gewaltsamen Ausschluss eines konstitutiven Anderen, durch das sie vermittelt ist – und jede Erscheinung ist vermittelt, sonst wäre sie keine –, wird das Andere zum „Widersprechenden“ (GS 6 1970, S. 146).

  20. 20.

    Vgl. zum gesamten Komplex auch Stapelfeldt (2004, insbesondere S. 245 ff.).

  21. 21.

    Zum Begriff der Deutung als dialektischer Interpretation vgl. auch Romero (2007) und Mohan (2010, S. 66 ff.).

  22. 22.

    Dies kann durchaus als eine Erweiterung der Marxschen Konzeption verstanden werden, die kapitalistische Produktionsweise durch eine Kritik der wissenschaftlichen Kategorien der politischen Ökonomie hindurch zu kritisieren (vgl. auch Demirovic 2008, S. 31 ff.).

  23. 23.

    Dies schließt auch die Reflexion darauf ein, dass „die Philosophie und die Wissenschaft ja immer zugleich auch ein Moment innerhalb von Machtkämpfen“ (ED 2010, S. 221) ist.

  24. 24.

    Zum Verhältnis der immanenten Kritik zu transzendenten Momenten vgl. weiter GS 10.1 1970, S. 25 ff. Insofern diese Form immanenter Kritik an ihren Gegenständen die Momente des Wahren und des Unwahren unterscheidet, ist sie bestimmte Negation; sie löst den Widerspruch, auf den sie stößt, nicht auf, sondern hält ihn, sofern er nicht theoretisch, sondern nur praktisch zu lösen ist, fest.

  25. 25.

    Das gesamte Projekt Adornos, dem man den Titel geben könnte, die Logik zum Sprechen zu bringen (vgl. ME 1990, S. 47), läuft auf eine Kritik der Trennung von theoretischer und praktischer Philosophie hinaus (vgl. hierzu auch Städtler 2003, S. 13 ff.), die Resch und Steinert wieder ins Spiel bringen. Adorno zufolge sollen Leiden und Glück „als eine immanente Bedingung, als immanenter Gehalt des Denkens selber aufgedeckt werden“ (ED 2010, S. 67).

  26. 26.

    „Freiheit und Vernunft sind Nonsens ohne einander. Nur soweit das Wirkliche transparent auf die Idee der Freiheit, also die reale Selbstbestimmung der Menschheit ist, kann es für vernünftig gelten“ (GS 5 1970, S. 288; Herv. d. V.; vgl. auch Zunke 2011, S. 17 ff.).

  27. 27.

    Unter affirmativer Reflexivität verstehen Resch und Steinert Mechanismen der bewussten Selbststeuerung in den bestehenden Institutionen: „Affirmative Reflexivität bedeutet Regulation durch permanentes Feedback“ (2011, S. 132).

  28. 28.

    Insofern Adorno die Einzelerscheinungen als „Ausdruck einer widersprüchlichen Einheit von möglicher Vernunft und faktischer Unvernunft zu begreifen versucht“, ließe sich seine „Methodologie“ als „negative Spurensicherung“ (Bonß 1983, S. 204) beschreiben, die im Bewusstsein betrieben wird, dass Freiheit sich nur in der Kritik der Herrschaft und im Widerstand gegen sie konkretisiert.

  29. 29.

    Jede Begründung der Kritik ist letztlich selbst wieder kritikabel, da sie in das Münchhausentrilemma von dogmatischer Setzung, Zirkularität oder unendlichem Regress führt. Entsprechend sind Adorno zufolge moralische Sätze nur als Impuls wahr: „Sie dürfen sich nicht rationalisieren; als abstraktes Prinzip gerieten sie sogleich in die schlechte Unendlichkeit ihrer Ableitung“ (GS 6 1970, S. 281). Damit verschiebt sich das Verständnis von Begründung. In der Vorrede der Negativen Dialektik notiert Adorno, die Methodologie seiner materialen Arbeiten werde nicht begründet, sondern gerechtfertigt (GS 6 1970, S. 9). Er weiß, dass die geforderte kritische Reflexion ein Akt aus Freiheit ist, den zu vollführen kein noch so gutes Argument die Subjekte nötigen kann; sie kann nur in der Auseinandersetzung mit dem zu erkennenden Gegenstand und den Bedingungen der Möglichkeit solcher Erkenntnis nachvollziehbar gemacht werden.

  30. 30.

    Zumindest der Idee nach – dass Adorno wider Willen doch teilweise ursprungsphilosophischen Argumentationsmustern verhaftet bleibt, wurde bereits mehrfach herausgearbeitet (vgl. etwa Bargholz 2005; Weyand 2001, S. 31 ff.).

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Mohan, R. (2017). Zum Verhältnis von Methode und Kritik bei Adorno. In: Heseler, D., Iltzsche, R., Rojon, O., Rüppel, J., Uhlig, T. (eds) Perspektiven kritischer Psychologie und qualitativer Forschung. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14020-5_8

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