Skip to main content

Moralische Norm oder politische Form? Konzepte von Religion in der konservativen und romantischen Publizistik um 1800

  • Chapter
  • First Online:
Christentum und Islam als politische Religionen

Part of the book series: Politik und Religion ((PUR))

  • 2241 Accesses

Zusammenfassung

Franz Hederer analysiert die verschiedenen Konzepte von Religion in der konservativen und romantischen Publizistik um 1800. Dabei erkennt er – mit Reinhart Koselleck – in der Französischen Revolution jenen Trigger, der die Neuformulierung politischer Ordnungsvorstellungen als solche unerlässlich machte, sogar bei denen, die ihrem Selbstverständnis nach dazu angetreten waren, die alten Ideen zu restaurieren. Innerhalb des geänderten historischen und theoretischen Bezugssystems lässt sich dabei nach Hederer die konservative Funktion der Religion als moralische Norm von ihrer Inanspruchnahme als politische Form in der politischen Romantik unterscheiden, wodurch sich insbesondere eine interessante Parallele zwischen den als Kontrahenten geltenden Adam Müller und Carl Schmitt auftut. Im Ganzen deutet Hederers Komparatistik im Hinblick auf die Religion darauf hin, dass die Gegner der Französischen Revolution deren historische Erfahrung auf durchaus konträre Weise verarbeiteten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Gestalt und Gehalt des „Konservatismus“ aus ideen- und forschungsgeschichtlicher Perspektive diskutiert ausführlich Hederer (2014, S. 247–257); vgl. auch knapp Großheim und Hennecke (2013, S. 11–12).

  2. 2.

    Vgl. hierzu Hederer (2014, S. 310–318). Exemplarisch sei auf die zwar schlicht erscheinende, methodisch und historiografisch jedoch zentrale Frage bei Frischmann (2012, S. 155) verwiesen, ob sich das Konzept „politische Romantik“ auf politische Äußerungen von „Romantikern“, oder eine spezifisch „romantische“ Betrachtung des Politischen bezieht. Die damit verbundenen Folgeprobleme (etwa: Was kennzeichnet eine originär „politische“ Äußerung? Was ist eine spezifisch „romantische“ Betrachtung? Gibt es „politische Romantik“ nur zu Beginn des 19. Jahrhunderts, oder kann man zu jeder Zeit „politischer Romantiker“ sein?) sollen hier nicht Gegenstand sein.

  3. 3.

    Auf eine ausführlich theoretische Herleitung muss hier verzichtet werden. Hinsichtlich der rein begrifflichen Prägung ist der folgende Passus aus einem Interview Kosellecks (Dipper und Koselleck 1998, S. 195) von besonderem Interesse: „[…] der Ausdruck ‚Sattelzeit‘ ist natürlich ein Kunstbegriff, den ich benutzt habe, um Geld zu bekommen! Es war damals meine einzige Absicht, im Arbeitskreis für mein Projekt zu werben, und dabei fiel mir im Zuge der Argumentation dieses Wort ein. Ich hatte nie die Absicht, einen theoretischen Anspruch daran zu knüpfen.“

  4. 4.

    Die Einschätzung von Kraus (2013, S. 18), der zufolge die These heute als „widerlegt“ gelten müsse, „Konservatismus“ sei als Produkt der Epochenschwelle 1800 zu erachten, wird hier ausdrücklich nicht geteilt. Zwar lassen sich plausible inhaltliche Kontinuitätslinien der frühen Konservativen beispielsweise zu Justus Möser ziehen; der Konservatismus als „politische Strömung“ ist jedoch – so die hier vertretene Ansicht – ohne die fundamentale Problematisierung der überlieferten politisch-sozialen Ordnungsvorstellungen durch die Französische Revolution nur in Teilen zu erfassen (Hederer 2014, S. 257–267).

  5. 5.

    Der Begriff ist Dumont (1991) entlehnt, wobei es zu betonen gilt, dass dieser Untertitel sich im – auf Deutsch nur in Auszügen vorliegenden – französischen Original (Dumont 1977) nicht findet, sondern vielmehr als „idéologie économique“ gefasst wird. Vgl. zu diesem Problemkomplex Hederer (2014, S. 41–51).

  6. 6.

    Kraus (1995, S. 206) sieht vor allem in der (Jenaer) Frühromantik eine „Fundamentalkritik der Moderne“ mit dem Ziel einer „Wiederverzauberung der Welt“ (zit. nach ebd., S. 222).

  7. 7.

    Der Begriff selbst stammt von Reinhart Koselleck, ohne an dieser Stelle auf dessen theoretische Implikationen näher eingehen zu können; vgl. zur Kritik am Topos der „Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen“ Landwehr (2012).

  8. 8.

    In diesem Zusammenhang betont Haase im ersten Band seiner Brandes-Biografie, dass (zumindest) diese frühe Arbeit es nicht rechtfertigen würde, ihren Verfasser als „konservativ“ zu apostrophieren (Haase 1973, S. 334). Vgl. hierzu auch Braune (1917, S. 85–86).

  9. 9.

    So formuliert Brandes in der zweiten Auflage seiner Schrift „Ueber einige bisherige Folgen“ (Brandes 1793, S. IX–X), dass sich erst infolge der Lektüre von Burkes „Reflections“ „die sehr ungünstige Stimmung, die ich [Brandes, FH] für den Zweck und die Mittel der Revolution bereits empfand, bis zu dem höchsten Grade des Abscheus“ gesteigert habe. Die Bedeutung von Burkes Schrift für die Ausformung „konservativen“ Denkens im Reich ist hinlänglich nachgewiesen (u. a. klassisch Mannheim 1927, S. 126–128; Lenk 1989, S. 61), Gentz’ deutsche Übersetzung von 1793 ist allerdings – wie Zimmer (1995, S. 143) kritisiert – bemerkenswerterweise noch immer mangels Alternativen gebräuchlich; vgl. Burke (1987) sowie mit Burke (1791) exemplarisch die 10. Aufl. des englischen Originals.

  10. 10.

    Beide Auflagen unterscheiden sich teils erheblich; die 2. Auflage von 1925 wird hier in ihrer (dritten, textidentischen) Neuauflage von 1968 zitiert.

  11. 11.

    Eine Klassifizierung Müllers als „Konservativen“ findet sich in der Forschung vielerorts, z. B. Mannheim (1927, S. 477); Puhle et al. (1986, S. 259–261); Schwering (1994a, S. 497–505) („konservative Spätromantik“).

  12. 12.

    Zur „Ökonomie“ der Romantik vgl. die instruktiven (und an Michel Foucault orientierten) Ausführungen von Vogl (2002, S. 256–287).

  13. 13.

    Auf den „okkasionellen“ (sprich: romantischen) Gehalt der Theorie Carl Schmitts verweist bereits Karl Löwith (1969). Dass Löwith mit seiner Analyse durchaus einen zentralen Punkt erfasst, zeigt sich deutlich in Schmitts Schrift über „Die drei Arten rechtswissenschaftlichen Denkens“, in welcher er sich von seinem dezisionistischen Ansatz distanziert und unter Bezugnahme auf die „verschiedenen Völker[n] und Rassen“ vermeintlich eigentümlichen (rechtswissenschaftlichen) „Denktypen“ (Schmitt 1934, S. 9) für ein „konkrete[s] Ordnungs- und Gestaltungsdenken, das den zahlreichen neuen Aufgaben […] gewachsen ist“ (ebd., S. 67) – das nationalsozialistische „Denken“ – plädiert. Vgl. auch Schnädelbach (2009b, S. 115), der den Schmittschen Dezisionismus „letztlich als Glaubenssache“ charakterisiert.

  14. 14.

    Für diesen Hinweis danke ich Professor Michael Stolleis.

  15. 15.

    Der bereits angesprochene „okkasionelle“ Gehalt von Schmitts Theorie, die zwar „eine Politik der souveränen Entscheidung [postuliert], für die sich aber der Inhalt nur aus der zufälligen occasio der jeweils gegebenen politischen Situation ergibt“ (Löwith 1969, S. 100), wird hier besonders greifbar.

  16. 16.

    „Schmitt nimmt die Auseinandersetzung mit dem Liberalismus im Namen des Politischen auf, und er führt sie um der Religion willen. Er verteidigt das Unentrinnbare, und er ficht für das Unabweisliche“ (Meier 1988, S. 37).

Literatur

  • Brandes, Ernst. 1790. Politische Betrachtungen über die Französische Revolution. Jena: Joh. Michael Mauke.

    Google Scholar 

  • Brandes, Ernst. 1792. Ueber einige bisherige Folgen der Französischen Revolution in Rücksicht auf Deutschland. Hannover: Christian Ritscher.

    Google Scholar 

  • Brandes, Ernst. 1793. Ueber einige bisherige Folgen der Französischen Revolution in Rücksicht auf Deutschland, 2. Aufl. Hannover: Christian Ritscher.

    Google Scholar 

  • Brandes, Ernst. 1977. Ueber den Einfluß und die Wirkungen des Zeitgeistes auf die höheren Stände Deutschlandes; als Fortsetzung der Betrachtungen über den Zeitgeist in Deutschland, Erste Abtheilung [1810] (Scriptor Reprints). Kronberg: Scriptor Verlag.

    Google Scholar 

  • Braune, Frieda. 1917. Edmund Burke in Deutschland. Ein Beitrag zur Geschichte des historisch-politischen Denkens (Heidelberger Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte, Bd. 50). Heidelberg: Winter.

    Google Scholar 

  • Burke, Edmund. 1791. Reflections on the revolution in France and on the proceedings in certain societies in London relative to the event, in a letter intended to have been sent to a gentleman in Paris, 10. Aufl. London: J. Dodsley.

    Google Scholar 

  • Burke, Edmund. 1987. Betrachtungen über die Französische Revolution. Aus dem Englischen übersetzt von Friedrich Gentz, Hrsg. Ulrich Frank-Planitz, 33–475. Zürich: Manesse.

    Google Scholar 

  • Dipper, Christof, und Reinhart Koselleck. 1998. Begriffsgeschichte, Sozialgeschichte, begriffene Geschichte. Neue Politische Literatur 43: 187–205.

    Google Scholar 

  • Dongowski, Gerhard. 1999. „Bessert, damit nicht eingerissen werde“. Reformkonservativismus in der Zeit der Französischen Revolution: August Wilhelm Rehberg. In Von ‚Obscuranten‘ und ‚Eudämonisten‘. Gegenaufklärerische, konservative und antirevolutionäre Publizisten im späten 18. Jahrhundert, Hrsg. Christoph Weiss und Wolfgang Albrecht. 2. Aufl., 521–547. St. Ingbert: Röhrig.

    Google Scholar 

  • Dumont, Louis. 1977. Homo aequalis. Genèse et épanouissement de l’idéologie économique (Bibliothèque des Sciences Humaines). Paris: Gallimard.

    Google Scholar 

  • Dumont, Louis. 1991. Individualismus. Zur Ideologie der Moderne. Frankfurt a. M: Campus.

    Google Scholar 

  • Foucault, Michel. 2004. Geschichte der Gouvernementalität I. Sicherheit, Territorium, Bevölkerung. Vorlesungen am Collège de France 1977–1978, Hrsg. M. Sennelart. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Frischmann, Bärbel. 2012. Friedrich Schlegel und die Revolution. In Romantik und Revolution. Zum politischen Reformpotential einer unpolitischen Bewegung, Hrsg. Klaus Ries, 141–157. Heidelberg: Winter.

    Google Scholar 

  • Garber, Jörn. 1992a. Die politische Literatur des gegenrevolutionären Frühkonservativismus. In Spätabsolutismus und bürgerliche Gesellschaft. Studien zur deutschen Staats- und Gesellschaftstheorie im Übergang zur Moderne, 315–330. Frankfurt a. M.: Keip.

    Google Scholar 

  • Garber, Jörn. 1992b. Drei Theoriemodelle frühkonservativer Revolutionsabwehr. Altständischer Funktionalismus, spätabsolutistisches Vernunftrecht, evolutionärer „Historismus“. In Spätabsolutismus und bürgerliche Gesellschaft. Studien zur deutschen Staats- und Gesellschaftstheorie im Übergang zur Moderne, 331–363. Frankfurt a. M.: Keip.

    Google Scholar 

  • Gentz, Friedrich. 1991. Einleitung. Über den Einfluß politischer Schriften und den Charakter der Burkischen. In Edmund Burke/Friedrich Gentz: Über die Französische Revolution. Betrachtungen und Abhandlungen (Philosophiehistorische Texte), Hrsg. Hermann Klenner, 17–45. Berlin: Akademie-Verlag.

    Google Scholar 

  • Gentz, Friedrich. 1998. Ueber die Grundprinzipien der jetzigen französischen Verfassung nach Robespierre’s und St. Just’s Darstellung derselben. An den Herrn Hauptmann von Archenholtz [1794], In Friedrich Gentz. Gesammelte Schriften VII, Hrsg. G. von Kronenbitter (Historia Scientiarum. Fachgebiet Geschichte und Politik), 73–165. Hildesheim: Olms.

    Google Scholar 

  • Göhler, Gerhard. 2002. Konservatismus im 19. Jahrhundert – eine Einführung. In Politische Theorien des 19. Jahrhunderts. Konservatismus, Liberalismus, Sozialismus, Hrsg. Bernd Heidenreich, 2. Aufl., 19–32. Berlin: Akademie-Verlag.

    Google Scholar 

  • Großheim, Michael, und Hans Jörg Hennecke. 2013. Einleitung. In Staat und Ordnung im konservativen Denken, Hrsg. Michael Großheim und Hans Jörg Hennecke (Staatsverständnisse, Bd. 53), 9–15. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Haase, Carl. 1973. Ernst Brandes. 1758–1810, Erster Band (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Bd. XXXII, Niedersächsische Biographien 4). Hildesheim: Lax.

    Google Scholar 

  • Hederer, Franz. 2014. Im Sog des Egalitären. Ökonomisches Denken und der Wandel gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen in der Sattelzeit. Göttingen: V&R unipress.

    Google Scholar 

  • Hilger, Dietrich. 1960. Edmund Burke und seine Kritik der Französischen Revolution (Sozialwissenschaftliche Studien, Bd. 1). Stuttgart: G. Fischer.

    Google Scholar 

  • Koehler, Benedikt. 1980. Ästhetik der Politik. Adam Müller und die politische Romantik. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Koselleck, Reinhart. 1996. A Response to Comments in the Geschichtliche Grundbegriffe. In The meaning of historical terms and concepts. New studies on Begriffsgeschichte, Hrsg. Hartmut Lehmann und Melvin Richter (GHI Washington, Occasional Paper, Bd. 15), 61–70. Washington: German Historical Institute.

    Google Scholar 

  • Kraus, Hans-Christof. 1995. Die Jenaer Frühromantik und ihre Kritik der Moderne. Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 47: 205–230.

    Article  Google Scholar 

  • Kraus, Hans-Christof. 1997. Politisches Denken in der deutschen Spätromantik. Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 38: 111–146.

    Google Scholar 

  • Kraus, Hans-Christof. 2013. Korporative Libertät und staatliche Ordnung. Zum konservativen Ordnungsdenken im Zeitalter der Revolution 1789–1850. In Staat und Ordnung im konservativen Denken, Hrsg. Michael Großheim und Hans Jörg Hennecke (Staatsverständnisse, Bd. 53), 17–40. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Kronenbitter, Günther. 1994. Wort und Macht. Friedrich Gentz als politischer Schriftsteller (Beiträge zur Politischen Wissenschaft, Bd. 71). Berlin: Duncker & Humblot.

    Google Scholar 

  • Kronenbitter, Günther. 2002. Friedrich von Gentz (1764–1832). In Politische Theorien des 19. Jahrhunderts. Konservatismus, Liberalismus, Sozialismus, Hrsg. Bernd Heidenreich, 93–108, 2. Aufl. Berlin: Akademie-Verlag.

    Google Scholar 

  • Landwehr, Achim. 2012. Von der „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“. Historische Zeitschrift 295: 1–34.

    Article  Google Scholar 

  • Lenk, Kurt. 1989. Deutscher Konservatismus. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Löwith, Karl. 1969. Der okkasionelle Dezisionismus von C. Schmitt. In Gesammelte Abhandlungen. Zur Kritik der geschichtlichen Existenz, 93–126, 2. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer.

    Google Scholar 

  • Mannheim, Karl. 1927. Soziologische Beiträge zum Werden des politisch-historischen Denkens in Deutschland. Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik 57: 68–142, 470–495.

    Google Scholar 

  • Matala de Mazza, Ethel. 2001/2002. Leibhaftiges Einssein. Fiktionen der organischen Gemeinschaft in der Politischen Romantik. Runa. Revista Portuguesa de Estudos Germanísticos 29: 229–251.

    Google Scholar 

  • Meier, Heinrich. 1988. Carl Schmitt, Leo Strauss und der „Begriff des Politischen“. Zu einem Dialog unter Abwesenden. Mit Leo Strauss’ Aufsatz über den „Begriff des Politischen“ und drei unveröffentlichten Briefen an Carl Schmitt aus den Jahren 1932/1933. Stuttgart: Metzler.

    Google Scholar 

  • Meier, Heinrich. 1994. Die Lehre Carl Schmitts. Vier Kapitel zur Unterscheidung von Politischer Theologie und Politischer Philosophie. Stuttgart: Metzler.

    Google Scholar 

  • Müller, Adam Heinrich. 1809a. Die Elemente der Staatskunst. Öffentliche Vorlesungen, vor Sr. Durchlaucht dem Prinzen Bernhard von Sachsen-Weimar und einer Versammlung von Staatsmännern und Diplomaten im Winter von 1808 auf 1809, zu Dresden, gehalten, Bd. 1. Berlin: Sander.

    Google Scholar 

  • Müller, Adam Heinrich. 1809b. Die Elemente der Staatskunst. Öffentliche Vorlesungen, vor Sr. Durchlaucht dem Prinzen Bernhard von Sachsen-Weimar und einer Versammlung von Staatsmännern und Diplomaten im Winter von 1808 auf 1809, zu Dresden, gehalten, Bd. 2. Berlin: Sander.

    Google Scholar 

  • Müller, Adam Heinrich. 1809c. Die Elemente der Staatskunst. Öffentliche Vorlesungen, vor Sr. Durchlaucht dem Prinzen Bernhard von Sachsen-Weimar und einer Versammlung von Staatsmännern und Diplomaten im Winter von 1808 auf 1809, zu Dresden, gehalten. Bd. 3. Berlin: Sander.

    Google Scholar 

  • Müller, Adam Heinrich. 1923a. Von der Notwendigkeit einer theologischen Grundlage der gesamten Staatswissenschaften und der Staatswirtschaft insbesondere. In Adam Heinrich Müller: Schriften zur Staatsphilosophie, Hrsg. Rudolf von Kohler, 177–246. München: Theatiner-Verlag.

    Google Scholar 

  • Müller, Adam Heinrich. 1923b. Die innere Staatshaushaltung; systematisch dargestellt auf theologischer Grundlage. In Adam Heinrich Müller: Schriften zur Staatsphilosophie, Hrsg. Rudolf von Kohler, 247–314. München: Theatiner-Verlag.

    Google Scholar 

  • Müller, Adam Heinrich. 1931. Die heutige Wissenschaft der Nationalökonomie kurz und faßlich dargestellt (1816). In Adam Heinrich Müller: Ausgewählte Abhandlungen, Hrsg. Jakob Baxa, 40–50, 2. Aufl. Jena: Fischer.

    Google Scholar 

  • Nienhaus, Stefan. 2009. Politische Romantik. Nutzen und Missbrauch eines kulturhistorischen Begriffs. In Einheit der Romantik? Zur Transformation frühromantischer Konzepte im 19. Jahrhundert, Hrsg. Bernd Auerochs und Dirk von Petersdorff, 57–66. Paderborn: Schöningh.

    Google Scholar 

  • Novalis. 1946. Die Christenheit oder Europa. Leipzig: Insel.

    Google Scholar 

  • Ottmann, Henning. 2003. „Das Zeitalter der Neutralisierungen und Entpolitisierungen“ (79–95). Carl Schmitts Theorie der Neuzeit. In Carl Schmitt: Der Begriff des Politischen. Ein kooperativer Kommentar, Hrsg. Reinhard Mehring, 156–169. Berlin: Akademie-Verlag.

    Google Scholar 

  • Pocock, John G. A. 1973. Languages and their implications: The transformation of the study of political thought. In Politics, language and time. Essays on political thought and history (Studies in Political Theory), 3–41. New York: Atheneum.

    Google Scholar 

  • Pohle, Richard. 2013. „Als Poesie gut“ – Utopien von Staat und Gemeinschaft in der politischen Romantik. In Staat und Ordnung im konservativen Denken, Hrsg. Michael Großheim und Hans Jörg Hennecke, 41–75. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Puhle, Hans-Jürgen et al. 1986. Konservatismus. In Pipers Handbuch der politischen Ideen, Bd. 4: Neuzeit: Von der Französischen Revolution bis zum europäischen Nationalismus, Hrsg. Iring Fetscher und Herfried Münkler, 255–321. München: Piper.

    Google Scholar 

  • Rehberg, August Wilhelm. 1789. Fernere Untersuchung über allgemeine Toleranz und Freiheit in Glaubenssachen. Berlinische Monatsschrift 1789: 297–349.

    Google Scholar 

  • Rehberg, August Wilhelm. 1793. Untersuchungen über die Französische Revolution nebst kritischen Nachrichten von den merkwürdigsten Schriften welche darüber in Frankreich erschienen sind, Theil 1. Hannover: Ritscher.

    Google Scholar 

  • Rehberg, August Wilhelm. 1831. Deutschland, vor dem Ausbruche der französischen Revolution des Jahres 1789. In Sämmtliche Schriften, Zweyter Band, 3–32. Hannover: Hahn.

    Google Scholar 

  • Rückert, Joachim. 2011. Politische Romantik im 20. Jahrhundert – eine fatale deutsche Erbschaft? Politisches Denken, Jahrbuch 2011: 123–142.

    Google Scholar 

  • Schmitt [-Dorotić], Carl. 1919. Politische Romantik. München: Duncker & Humblot.

    Google Scholar 

  • Schmitt, Carl. 1934. Über die drei Arten rechtswissenschaftlichen Denkens (Schriften der Akademie für Deutsches Recht). Hamburg: Hanseatische Verlags-Anstalt.

    Google Scholar 

  • Schmitt, Carl. 1968. Politische Romantik, 3. Aufl. Berlin: Duncker & Humblot.

    Google Scholar 

  • Schmitt, Carl. 1979. Politische Theologie. Vier Kapitel zur Lehre von der Souveränität; 3. Aufl. Berlin: Duncker & Humblot.

    Google Scholar 

  • Schmitt, Carl. 1984. Römischer Katholizismus und politische Form. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Schmitt, Carl. 2002. Das Zeitalter der Neutralisierungen und Entpolitisierungen, In Der Begriff des Politischen. Text von 1932 mit einem Vorwort und drei Corollarien, 7. Aufl., 79–95. Berlin: Duncker & Humblot.

    Google Scholar 

  • Schnädelbach, Herbert. 2009a. Aufklärung und Religionskritik. In Religion in der modernen Welt. Vorträge, Abhandlungen, Streitschriften, 2. Aufl., 11–34. Frankfurt a. M.: S. Fischer.

    Google Scholar 

  • Schnädelbach, Herbert. 2009b. Zur politischen Theologie des Monotheismus. In Religion in der modernen Welt. Vorträge, Abhandlungen, Streitschriften, 2. Aufl., 100–122. Frankfurt a. M.: S. Fischer.

    Google Scholar 

  • Schwering, Markus. 1994a. Politische Romantik. In Romantik-Handbuch, Hrsg. Helmut Schanze, 477–507. Stuttgart: Kröner.

    Google Scholar 

  • Schwering, Markus. 1994b. Romantische Theorie der Gesellschaft. In Romantik-Handbuch, Hrsg. Helmut Schanze, 508–540. Stuttgart: Kröner.

    Google Scholar 

  • Skalweit, Stephan. 1956. Edmund Burke, Ernst Brandes und Hannover. Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 28: 15–72.

    Google Scholar 

  • Vogel, Ursula. 1972. Konservative Kritik an der bürgerlichen Revolution. August Wilhelm Rehberg (Politica, Bd. 35). Darmstadt: Luchterhand.

    Google Scholar 

  • Vogl, Joseph. 2002. Kalkül und Leidenschaft. Poetik des ökonomischen Menschen. München: Sequenzia.

    Google Scholar 

  • Zimmer, Robert. 1995. Edmund Burke zur Einführung. Hamburg: Junius.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Franz Hederer .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

About this chapter

Cite this chapter

Hederer, F. (2017). Moralische Norm oder politische Form? Konzepte von Religion in der konservativen und romantischen Publizistik um 1800. In: Hidalgo, O., Zapf, H., Hildmann, P. (eds) Christentum und Islam als politische Religionen. Politik und Religion. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13963-6_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13963-6_9

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-13962-9

  • Online ISBN: 978-3-658-13963-6

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics