Zusammenfassung
Christian Thomasius (1655 – 1728), Philosoph und Jurist, Professor in Leipzig, von dort wegen Zwistigkeiten mit orthodoxen Lutheranern vertrieben, dann in Halle, war ein prominenter Initiator der deutschen Frühaufklärung. Er vertrat eine praktische und lebensnahe Philosophie (Philosophie als Lebenshilfe). Zudem war er einer der ersten Professoren, die ihre Vorlesungen in deutscher Sprache hielten. In seinen ‚Kleinen Teutschen Schriften‘ (1692) veröffentlichte er u. a. eine Abhandlung mit dem wortreichen Titel ‚Neue Erfi ndung einer wohlgegründeten und für das gemeine Wesen höchstnötigen Wissenschaft, das Verborgene des Herzens anderer Menschen auch wider ihren Willen aus der täglichen Konservation zu erkennen‘ (Orthographie aktualisiert, G. E.).
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Eckardt, G. (2017). Alltagsempirische Programme zur Gewinnung differentiell-diagnostischer Kompetenz (Thomasius, Ch., 1692 [1] und 1711 [2]). In: Persönlichkeits- und Differentielle Psychologie. Schlüsseltexte der Psychologie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13942-1_5
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Publisher Name: Springer, Wiesbaden
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