Zusammenfassung
Marketing-Aktionismus kann den Mangel an Strategie eine Weile überdecken. Funktionieren wird dieser Ansatz auf Dauer nicht. Die Institutionalisierung der Netzwerke innerhalb funktionierender Industrie-Cluster scheint für das Herausbilden von Standortvorteilen ein entscheidender Faktor zu sein. Es werden aber nur diejenigen deutschen Regionen von diesem Trend profitieren, die ihn entschlossen gestalten. Dazu müssen Stärken des eigenen Standorts erkannt und analysiert werden. Eine frei zugängliche Datenbasis unterstützt hierbei, allerdings muss auf den regionalen Fokus geachtet werden.
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Notes
- 1.
Eine Übersicht zur aktuellen Entwicklung dieses Themas liefern beispielsweise Botthof und Hartmann (2015). Siehe auch die Literaturliste am Ende dieses Kapitels.
- 2.
Umfassende Übersichten zu allen Details der Problemstellung sind verfügbar beim Statistischen Bundesamt, online unter www.destatis.de.
- 3.
Eine erste Anlaufstelle bietet z. B. die Bundeszentrale für politische Bildung, die einen Übersichtsband zu globalen Trends mit übersichtlichen Grafiken zusammengestellt hat. Die Literaturangabe entnehmen Sie der Literaturliste dieses Kapitels.
- 4.
Ein gutes Beispiel für Datenanalysen findet sich beim Beratungsunternehmen www.experconsult.de.
- 5.
„Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort je 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort im Standortvergleich.“
Literatur
Auszug aus der Duisburger Erklärung 2010 der Arbeitsgemeinschaft kommunale Wirtschaftsförderung in Nordrhein-Westfalen (AGKW NRW)
Balderjahn, I. (2014). Standortmarketing (2. Aufl.). Stuttgart: UTB GmbH.
Botthof, A., & Hartmann, E. A. (Hrsg.). (2015). Zukunft der Arbeit in der Industrie 4.0. Wiesbaden: Springer.
Debiel, T., Hippler, J., Roth, M., & Ulbert, C. (2013). In Stiftung Entwicklung & Frieden Institut für Entwicklung und Frieden (Hrsg.), Globale Trends. Frieden – Entwicklung – Umwelt. Bonn: Bpb.
Heinze, R. (2014). Regionale Wirtschaftsförderung als Schnittstellenmanagement im globalen Wirtschaftsumbruch. In R. Beck, R. Heinze & J. Schmid (Hrsg.), Zukunft der Wirtschaftsförderung (Bd. 14, S. 553–590). Baden-Baden: Nomos.
Kausch, T. (2013). Erfolgreiches Managen von Markenprozessen im komplexen System Stadt. In T. Kausch, P. Pirck & P. Strahlendorf (Hrsg.), Städte als Marken Strategie und Management (S. 36–43). Hamburg: New Business Verlag.
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Lennardt, S., Stakemeier, D. (2017). Kein Standortmarketing ohne Standortstrategie. In: Standortmarketing in der Wirtschaftsförderung. Wirtschaftsförderung in Lehre und Praxis . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13938-4_3
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