Zusammenfassung
Kein Denker war von der Kraft der Logik mehr überzeugt als Gottfried Wilhelm Leibniz und kein anderer Gelehrter war je so universell gebildet wie er. Leibniz zählt zu den Philosophen wie zu den Historikern, zu den Theologen wie zu den Sprachwissenschaftlern, zu den Biologen wie zu den Geologen, zu den Mathematikern wie zu den Logikern, zu den Juristen wie zu den Diplomaten. Beherrscht war sein Denken vom Streben nach einer universellen Methode, mit der man Wissen erlangen und das Wesen des Kosmos verstehen könnte. Schon in jungen Jahren bezieht sich Leibniz auf einen Satz von Hobbes, wonach das Denken ein Rechnen sei. So forschte er nach einer »lingua universalis«, einer von symbolischer Logik geprägten Universalsprache, in der alle Fehler des Denkens in Gestalt von Rechenfehlern aufscheinen sollten.
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Taschner, R. (2017). Leibniz: Zahl und Logik. In: Der Zahlen gigantische Schatten. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13893-6_6
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