Zusammenfassung
L’homme n’est qu’un roseau, le plus faible de la nature, mais c’est un roseau pensant.
Nur ein Schilfhalm, das Zerbrechlichste in der Welt, ist der Mensch, aber ein Schilfhalm, der denkt. Das Universum hat es nicht nötig, sich zu wappnen, um ihn zu vernichten: ein Windhauch, ein Wassertropfen genügen, ihn zu töten. Aber selbst wenn das Universum ihn vernichten würde, so wäre der Mensch doch edler als das, was ihn zerstört, denn er weiß, dass er stirbt, und er weiß von der Übermacht des Weltalls über ihn. Das Weltall aber weiß nichts davon. Die ganze Würde des Menschen besteht im Denken, an ihm müssen wir uns aufrichten und nicht am Raum oder an der Zeit, die wir doch nie ausschöpfen werden. Bemühen wir uns daher, richtig zu denken, das ist die Grundlage angemessenen Verhaltens.
Blaise Pascal notierte diese Worte im Bewusstsein der Erbärmlichkeit menschlicher Existenz, ausgeliefert einer kalten, seelenlosen Welt, preisgegeben dem Verfall. Und er findet im Menschen Größe und Elend zugleich: »Der Mensch weiß, dass er hinfällig ist: Also ist er hinfällig, da er es ist. Groß aber ist er, weil er es weiß.«
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Taschner, R. (2017). Pascal: Zahl und Geist. In: Der Zahlen gigantische Schatten. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13893-6_10
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