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Übersetzungsverhältnisse. Pädagogisches Sprechen zwischen Theorie und Praxis

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Autorisierungen des pädagogischen Selbst

Zusammenfassung

In kritischer Wendung gegen einseitige Auflösungen des Theorie-Praxis-Verhältnisses analysiert diese Studie Aufgabe und Vollzug des Übersetzens im Sinne einer Verhandlung pädagogischen Wissens in Fortbildungen der Frühpädagogik. Auf der Grundlage ethnographischer Feldprotokolle wird herausgearbeitet, wie Aneignungsverhältnisse pädagogischen Wissens in der Fortbildung konstituiert werden. Die Resonanzen bildungstheoretischer Reflexionen von „Übersetzung“ aufnehmend wird beispielsweise gezeigt, wie die Auseinandersetzung mit pädagogischem Wissen durch die Stiftung einer Sprachgemeinschaft, aber auch durch die Bearbeitung von Sprachbarrieren vollzogen wird. Sollte sich indes das Motiv der nicht zu schließenden Differenz in der Übersetzung als pädagogisch zentral erweisen, fordert dies zu einer kritischen Reflexion von Expertisierung in der Frühpädagogik auf.

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Notes

  1. 1.

    So gesehen verweist die Geschichte des Theorie-Praxis-Verhältnisses auf eine Kernbestimmung der Pädagogik, auf ihr Selbstverständnis und ihre Selbstbegründung (vgl. z. B. Schäfer 2012).

  2. 2.

    Wenn gegenwärtig beispielsweise sozialwissenschaftlich informiert die Reproduktion sozialer Ungleichheit durch ‚frühe Förderung‘ unterbunden werden soll, so ist damit keinesfalls ausgeschlossen, dass in der Verwendung des Wissens um Förderung wiederum Differenzen reifizierend bzw. benachteiligend Kindern zugeschrieben werden (Kuhn 2014).

  3. 3.

    Gemeint ist hier nicht Wissen als schon „wissenschaftliches“ oder „praktisch bewährtes“ Wissen; vielmehr wird Wissen hier als jenes verstanden, das im Zusammenhang der Fortbildung als mit Wahrheits- und Wirklichkeitseffekten ausgestattet erscheint (vgl. Foucault 1978, 1987).

  4. 4.

    Faas gewinnt die Ergebnisse seiner Studie aus Interviews mit Erzieherinnen, ohne allerdings zu fragen, wie ihre Äußerungen als „Informantinnen“ selbst an Regeln der Inszenierung von Wissen und Wissensverwendung gebunden sind (vgl. zu Letzterem Jergus 2014b).

  5. 5.

    Dies ist denn auch der Anspruch einer „reflexiven Verwissenschaftlichung“ (vgl. Beck und Bonß 1989).

  6. 6.

    vgl. URL: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Presse/pressemitteilungen,did=197944.html, (letzter Aufruf: 12.07.2016).

  7. 7.

    Mit dem 100-h-Programm erfolgt in Sachsen-Anhalt eine Qualifizierung von Fachkräften im Rahmen von „kita elementar“. Es wird vom Land und vom Europäischen Sozialfonds finanziert.

  8. 8.

    Sich aus der Selbstverständlichkeit der eigenen Sprache mit ihren Sinnbildungen herauszubewegen, impliziert allerdings auch die Gefahr, sprachlos zu werden. Schließlich werden damit nicht nur die Grundlagen des eigenen Verstehens infrage gestellt – im Sinne der Infragestellung eines Sprachspiels mit den ihr zugehörigen Tätigkeiten und Regeln (vgl. Wittgenstein 2003, S. 7). Verunsichert wird damit auch, was es überhaupt zu verstehen gilt.

  9. 9.

    In einer Videografie von Bina Elisabeth Mohn und Sabine Hebenstreit-Müller (2007) wird in der Tat dieser Begriff einer „Blickschule“ verwendet (vgl. dazu auch Mohn 2011).

  10. 10.

    In einer anderen Veranstaltung suchen die Teilnehmerinnen nach einer ‚angemessenen Beschreibung‘ des Verhältnisses eines Mädchens zu anderen Kindern. Das Austarieren der Begriffe „Freundschaft“ oder „Spielpartnerschaft“ verweist in analoger Weise auf einen Verständigungsprozess in der Sprache, der in Fortführung zur Formulierung eines „individuellen Curriculums“ führt (023/1122 ff.). Letzteres bezeichnet eine Zusammenführung von Ergebnissen aus Beobachtungsprozessen, welche die weitere pädagogische Arbeit mit Blick auf das einzelne Kind organisieren sollen.

  11. 11.

    „Er hatte ja doch keine Chance“ (019/511).

  12. 12.

    Paul de Man weist mit Benjamin darauf hin, dass das griechische „metaphorein“ selbst für „übersetzen“ oder „hinübersetzen“ steht (de Man 1997, S. 196).

  13. 13.

    Die Enquetekommission des Hessischen Landtags „Kein Kind zurücklassen – Rahmenbedingungen, Chancen und Zukunft schulischer Bildung in Hessen“ ist auf Antrag der SPD-Fraktion eingerichtet worden und hat ihre Sitzungsarbeit im Mai 2014 begonnen. Themen der Kommission sind „Ganztagsschule, neue Formen des Lernens und die Inklusion […]. Über die Bestandsaufnahme der Bildungschancen in Hessen sollen Vorschläge für die Weiterentwicklung der Bildungspolitik erarbeitet werden“, wie auf der Webpräsenz der Kommission zu lesen ist. vgl.: URL: http://www.hessischer-landtag.de/icc/Internet/nav/8f3/8f316502-f184-541f-d82e-0b602184e373.htm (letzter Zugriff: 17.06.2016).

  14. 14.

    Diskussionsprogramm und Berichte der Kommission sind auf den Seiten des Hessischen Landtags einsehbar (vgl.: URL: https://hessischer-landtag.de/?uMen=8f316502-f184-541f-d82e-0b602184e373&uCon=9fb30eca-dad4-3a41-247c-70722184e373&uTem=aaaaaaaa-aaaa-aaaa-bbbb-000000000008&cal_monthToDisplay=11.2015&cal_startDate=6.3.2015&cal_endDate=6.3.2016, letzter Zugriff: 17.06.2016).

  15. 15.

    Da es mir hier nicht darauf ankommt, die Expert_innen im wissenschaftlichen Diskurs zu verorten, sondern diese vielmehr im Horizont jener politischen Adressierungen zu betrachten, die an sie gerichtet werden, kennzeichne ich die zitierten Stellen nur mit Blick auf ihre Artikulation in der Enquetesitzung. Das Protokoll der Sitzung ist vollständig einsehbar (s. o.).

  16. 16.

    Diesen Zusammenhang von Bildungspolitik und Bildungsforschung, gestiftet unter der Maßgabe eines „enlightened pragmatism“, stellt auch Radtke (2015, S. 7) heraus.

  17. 17.

    Dass eine Forschung, die sich an der Umstrittenheit von Kategorien orientiert, auch empirisch fruchtbar ist, wird von Schäfer (2013) entfaltet.

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Thompson, C. (2017). Übersetzungsverhältnisse. Pädagogisches Sprechen zwischen Theorie und Praxis. In: Jergus, K., Thompson, C. (eds) Autorisierungen des pädagogischen Selbst. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13811-0_7

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