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Der leichte Weg

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Zusammenfassung

Es gibt Managementhaltungen, die bereiten den Boden hervorragend für das Phänomen des Organizational Flow vor, andere allerdings ersticken den Flow am Arbeitsplatz im Keim. Ob der Organizational Flow gelingt, ist deshalb zunächst eine Frage der Haltung. Wenn die Frage nach der Rezeptivität einer Organisation für einen Organizational Flow beantwortet werden soll, sind es Alter, Größe und Marktbezug der Organisation, die als Erstes analysiert werden sollten. In einer jungen, kleinen Einheit mit intensiver Marktnähe ist die Wahrscheinlichkeit für einen Organizational Flow vergleichsweise hoch. Organizational Flow ist vor allem eine Frage des Vertrauens. Dabei kommt es auf den Corporate Spirit an, der sich in den ungeschriebenen Regeln der Organisation manifestiert. Die Führung einer Organisation kann den Organizational Flow nicht gegen die informalen Organisationsregeln anordnen und wenn sie es versuchen wollte, könnte sie nur scheitern. Organizational Flow ist ein organisationspsychologisches Phänomen. Um eine Organisation erfolgreich in einen Organizational Flow führen zu können, bedarf es des Zusammenspiels der psychologischen Disposition der Organisation, der Selbstwahrnehmung der Mitarbeiter und der Transmissionsleistung des Managements. Verlässliche Organisationsflexibilität, Vertrauen der Mitarbeiter in die Organisation und die Führung, ein gemeinsamer Corporate Spirit der professionellen Leistungskultur und eine Führung, die sich als Diener auf Zeit begreift, sind die Meilensteine auf dem leichten Weg zum Organizational Flow.

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Notes

  1. 1.

    Die Organisationspsychologie befasst sich im weiteren Sinne mit dem Erleben und Verhalten von Individuen und Gruppen in Organisationen (von Rosenstiel 1992) oder beliebigen organisationalen Kontexten.

  2. 2.

    Der Begriff wurde 1967 von Edward de Bono eingeführt. Er hat außerdem den Begriff „paralleles Denken“ geprägt, der die Fähigkeit beschreibt, in Bezug auf ein beliebiges Thema systematisch verschiedene Denk- und Wahrnehmungsperspektiven einzunehmen.

  3. 3.

    http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/arbeits-und-organisationspsychologie/1271.

  4. 4.

    http://wirtschaftslexikon.gabler.de//Definition/arbeits-und-organisationspsychologie.html?referenceKeywordName=Betriebspsychologie.

  5. 5.

    http://www.a-m-t.de/fileadmin/download/Per03.pdf.

  6. 6.

    http://www.enzyklo.de/Begriff/Ashbysches%20Gesetz.

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© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Greve, G. (2016). Der leichte Weg. In: Organizational Flow. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13765-6_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13765-6_2

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-13764-9

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