Zusammenfassung
Eventuell ist aufgefallen, dass wir jetzt schon eine Menge verschiedener Verarbeitungen mit einer einzigen Zeile Code oder zumindest ohne Programmschleife durchgeführt haben. Das wird auch noch eine Weile so bleiben. Wir werden zunächst die funktionalen Mittel Funktional und die in diesem Kapitel dargestellte Rekursion solange strapazieren, bis wir das tatsächlich weniger intuitive Mittel Programmschleife wirklich benötigen. Dahinter steckt ein wichtiger Gedanke: Funktionale Programmierung und das Konzept „Wertzuweisung“ schließen sich gegenseitig aus. Variablen spielen in der Mathematik eine ganz andere Rolle als in der konventionellen Computerprogrammierung: In der Mathematik hat eine Variable – ganz anders als der Name vermuten lässt – zwar einen beliebigen, auf jeden Fall aber einen festen Wert, falls nicht explizit etwas anderes gesagt wird. In der (imperativen oder objektorientierten) Computerprogrammierung werden die Werte von Variablen regelmäßig verändert. Konzeptionell werden sie also so verwendet wie CPU-Register.
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Notes
- 1.
nach William George Horner †1837, englischer Mathematiker.
- 2.
Man muss den Satz eventuell mehrmals lesen, um zu verstehen, dass es sich genau so verhält.
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Krusenotto, P.M. (2016). Rekursiv programmieren. In: Funktionale Programmierung und Metaprogrammierung. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13744-1_8
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