Zusammenfassung
Namhafte Intellektuelle wie Sartre, Foucault oder Bourdieu griffen von einer Position geistiger Autonomie aus in die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen ihrer Zeit ein. Unabhängig von den herrschenden Institutionen und Eliten versuchten sie, die Ziele, Mechanismen und Spielregeln der Macht in Frage zu stellen, anstatt sich ihnen anzudienen. Sie verstanden sich als Antipoden der Herrschenden, nicht als ihre Komplizen, so diskutabel und kritikbedürftig ihr eigenes Handeln im konkreten Fall auch sein mochte, wie etwa die Apologie der Moskauer Prozesse durch Maurice Merleau-Ponty oder die Rechtfertigung der sowjetischen Arbeitslager durch Jean-Paul Sartre zeigten.
Der vorliegende Beitrag wurde Mitte April 2007 verfasst, also im Vorfeld der französischen Präsidentschaftswahlen. Der erste Wahlgang fand am 22. April statt, die Stichwahl am 6. Mai d. J. (Anm. d. Red.).
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Peter, L. (2016). Von der „Proletarischen Linken“ zu Sarkozy?. In: Umstrittene Moderne. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13730-4_10
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