Zusammenfassung
Am Nachmittag des 11. März 2011 ereignet sich vor der Sanriku-Küste im Nordosten Japans eines der stärksten Erdbeben, das die Inselkette jemals erschüttert hat. Nicht nur das Erdbeben selbst, auch der anschließende Tsunami und vor allem der durch einen Totalausfall des Kühlsystems hervorgerufene kritische Zustand mehrerer Atomreaktoren des Kraftwerks Fukushima versetzen die Menschen in Angst und Schrecken. Es ist jedoch auch die schlechte Informationspolitik öffentlicher Stellen, gepaart mit einem Totalversagen des japanischen Mediensystems, die zu einem katastrophalen Vertrauensverlust in Regierung, Medien und Industrie führt, weshalb die Dreifachkatastrophe aus Erdbeben, Flutwelle und GAU von Beobachtern aufgrund dieses Versagens der Massenmedien auch als Vierfachkatastrophe bezeichnet wird.
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Schäfer, F. (2017). „3/11“: Medienkatastrophe „Fukushima“ und „latente (senzai-teki) Öffentlichkeit“. In: Medium als Vermittlung. Medien • Kultur • Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13625-3_10
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