Zusammenfassung
Im Kapitel über die „Prozesshaftigkeit des Komponierens“ haben wir die Verschränkung von Erkunden, Verstehen, Werten und Tun herausgearbeitet. Alle diese körperlichen wie zugleich auch kognitiven Aktivitäten – der Ausdruck „embodied mind“ (Lakoff/Johnson 1999; Shapiro 2014) drückt diese konzeptuelle Verschmelzung aus – sind darauf ausgerichtet, das primäre Ziel von KomponistInnen zu erreichen: ein musikalisches Kunstwerk zu erschaffen. Die Partitur als symbolische Form und die klangliche Realisierung bei der Aufführung sind Träger von Bedeutungen. Sie bedeuten etwas, weil sie ästhetische Erfahrungen ermöglichen. Erfahrungen sind eng mit unserem Wissensrepertoire, unseren praktischen Verstehenskompetenzen und Fertigkeiten verbunden (vgl. Noë 2012: 2).
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Zembylas, T., Niederauer, M. (2016). Die Orchestrierung verschiedener Wissensformen. In: Praktiken des Komponierens . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13508-9_4
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-13508-9
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