Auswärtige Kulturpolitik für Kinder pp 129-158 | Cite as
Begegnung mit Zielgruppenorientierung
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Zusammenfassung
Neben den Bundesbehörden als Akteuren, die insbesondere durch ihre Konzeptionen und damit zusammenhängende Förderprogramme Einfluss auf das Praxisfeld Auswärtiger Kulturpolitik für Kinder haben, fallen einige zivilgesellschaftliche Organisationen hinsichtlich ihrer klaren Orientierung auf junge Zielgruppen auf. In der Analyse bezieht sich dies sowohl auf die konzeptionelle Ausrichtung als auch auf deren Implementierung. Die meisten dieser Akteure sind in Netzwerken organisiert. Die für diese Netzwerke zuständigen Dachorganisationen bilden die erste Untersuchungsgruppe. Daraufhin rücken zweitens Jugendwerke und deren künstlerisch-ästhetische Bildungsprojekte ins Blickfeld. Die dritte Untersuchungsgruppe bilden die im Bereich des Jugendmusikaustauschs arbeitenden kirchlichen Träger zusammen mit säkularen zivilgesellschaftlichen Organisationen, die auch auf diesem Feld aktiv sind. Die Fokussierung auf eine künstlerische Sparte ist der Tatsache geschuldet, dass sich die kirchlichen Träger als spezielle Organisationsform, insofern es um künstlerisch-ästhetische Bildung geht, auf Choraustausch, teilweise auch auf Orchesteraustausch spezialisiert haben. Außerdem sind es vor allem die beiden Sparten Musik und Theater, in denen der Jugendkulturaustausch stattfindet. In diesem Sinne werden im vierten Teilkapitel Akteure des Jugendaustauschs im Bereich Theater analysiert. In der fünften Untersuchungsgruppe finden sich dann Kulturzentren, die speziell mit Kindern arbeiten und im internationalen Austausch aktiv sind.
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