Zusammenfassung
Die Rechnungslegung ist kein von der Geschichte und den Geschehnissen der Weltwirtschaft unabhängiges Konstrukt. Die „Evolution von Marktverfassungen […] über Rechtsetzung aus ethischen Vorurteilen, Ausweichhandlungen […], Nachregulierung, neuen Ausweichhandlungen“ betrifft somit ebenfalls die Rechnungslegung, wobei durch Reformen stets versucht wurde „nach Erkennen einzelner Mißstände den systematischen Betrug an den Schwächeren“ einzudämmen. Eine besondere Bedeutung in Bezug auf die Geschehnisse der Weltwirtschaft kommt Wirtschaftskrisen zu, wobei Fehlanreize eine Wirtschaftskrise begünstigen können, auch wenn sie nicht als alleinige Ursachen zu identifizieren sind. Fehlanreize können sich ihrerseits auch aufgrund des Zwecks und der Ausgestaltung der Rechnungslegung für die einzelnen Adressaten und Ersteller ergeben. Dabei wird die Wirkung von Fehlanreizen durch hyperund/ oder prozyklische Ausgestaltung noch verstärkt.
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Schmitz, S. (2016). Zusammenfassung und Empfehlungen. In: Wirtschaftskrisen und Rechnungslegung. Finanzwirtschaft, Unternehmensbewertung & Revisionswesen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13249-1_4
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