Die Serie im Werbemodell: Serientrichter und Massenproduktion
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Zusammenfassung
Die Kult(ur)serie entspringt dem Serienformat, das im Werbemodell entwickelt und von dort ins Transaktionsmodell überführt wurde. Zunächst ist es eine günstig massenproduzierbare Ware, Sendezeit zu füllen und Augen anzuziehen, die dann an Werbepartner weitergegeben werden können; später wird es Distinktionsmittel von Transaktionsanbietern, die mit der Serie Enthusiasten generieren, die zum Konsum dieser Serien die Vertriebsanbieter nachfragen. Die klassische Serienproduktion hat eine Reihe fester Produktionsstrukturen entwickelt, die im neuen Fernsehen aufgenommen und gebrochen, aber in wesentlichen Teilen fortgeführt werden. Die Kult(ur)serie ist nicht verständlich, wenn nicht ihr Hintergrund in den Strukturen klassischer Fernsehproduktion, d. h. in der Fernsehproduktion im Werbemodell, als Schablone des Vergleichs und der Kontinuität angelegt wird.