Zusammenfassung
Verfolgt man den erziehungswissenschaftlichen und den öffentlich-medialen Diskurs um die zweite Phase der Lehrerausbildung für das Gymnasium, fällt auf, dass zwischen den an diese Phase herangetragenen sowohl programmatisch postulierten als auch theoretisch begründeten Ansprüchen (Stichwort „Reflexion“) und den Wahrnehmungen der an der zweiten Phase beteiligten Akteure eine markante Differenz herrscht. Während in Evaluationsstudien, die in den letzten zehn Jahren im Referendariat durchgeführt wurden, die zweite Phase von Referendar* innen regelmäßig deutlich positiver eingeschätzt wird als die erste Phase an der Universität (eine ausführliche Übersicht geben Schubarth und Pohlenz 2006, S. 23-30 sowie Speck 2006 im selben Band), zeichnen alltagstheoretische Berichte ein dramatisches Bild der Ausbildungslage im Referendariat, das Anlass zur Irritation gibt. Viel zitiert in diesem Zusammenhang ist zum Beispiel der Beitrag von Hartig (2005) mit der Überschrift „Zurichtung auf den Lehrerberuf“ oder auch ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung von Gerstenberg (2007) mit dem Titel „Die schlimmste Zeit meines Lebens“.
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© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Dzengel, J. (2016). Einleitung. In: Schule spielen. Rekonstruktive Bildungsforschung, vol 7. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13179-1_1
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