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Prozessgestaltung im Krankenhaus – Darstellung, Analyse und Evaluation eines Patientenentlassungsprozesses

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Book cover Von der Prozess-Analyse zum Prozess-Controlling

Part of the book series: Controlling im Krankenhaus ((COFRA))

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Zusammenfassung

Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, inwiefern durch die Prozessgestaltung die klinische Entlassung optimiert werden kann.

Hierzu werden zunächst die Definition eines Patientenentlassungsprozesses und die hierzu in Deutschland geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen dargestellt. Anschließend wird die Prozessgestaltung modellhaft an einem klinischen Patientenentlassungsprozess durchgeführt. Der Prozess wird abgegrenzt und beschrieben. Anschließend wird der Prozess in grafischer Form dargestellt. Im weiteren Verlauf werden im Zusammenhang mit der Prozessanalyse und ‐evaluation die bestehenden Defizite des klinischen Patientenentlassungsprozesses und deren möglichen Ursachen aufgezeigt.

Die Ergebnisse verdeutlichen die prozessualen Schwachstellen. Des Weiteren werden theoriegeleitete Lösungsmöglichkeiten anhand zwei verschiedener Ansätze zur Prozessgestaltung aufgezeigt.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Bundesministerium für Gesundheit (2011).

  2. 2.

    Vgl. Wingenfeld (2005, S. 11), vergleiche hierzu auch Schaeffer (1993, S. 270–291).

  3. 3.

    Vgl. Wingenfeld (2005, S. 11–12).

  4. 4.

    Vgl. Wingenfeld (2005, S. 99).

  5. 5.

    Vgl. DNQP (2009, S. 53).

  6. 6.

    Vgl. Wingenfeld (2005, S. 20 f.).

  7. 7.

    Vgl. Wingenfeld (2005, S. 60–64).

  8. 8.

    Vgl. Bundesärztekammer (2010, S. 9).

  9. 9.

    Vgl. Schneider (2006, S. 56 f.).

  10. 10.

    Vgl. Schneider (2006, S. 56 f.).

  11. 11.

    Vgl. DNQP (2009, S. 53 ff.).

  12. 12.

    Vgl. Schneider (2006, S. 54 f.).

  13. 13.

    Vgl. § 112 S. 1 Nr. 1a SGB V.

  14. 14.

    Vgl. § 2 iVm. § 12 SGB V.

  15. 15.

    § 12 SGB V.

  16. 16.

    § 12 SGB V.

  17. 17.

    Vgl. Bundesärztekammer (2010, S. 6–8).

  18. 18.

    Vgl. Deutscher Bundestag (2011, S. 1).

  19. 19.

    Vgl. Deutscher Bundestag (2011, S. 1–55).

  20. 20.

    Innerhalb des § 11 Abs. 4 S. 4 SGB V befasst sich mit der Patientendatenübermittlung seitens der Krankenversicherungen vergleiche hierzu § 11 Abs. 4 S. 4 SGB V.

  21. 21.

    Deutscher Bundestag (2011, S. 14).

  22. 22.

    Vgl. Deutscher Bundestag (2011, S. 55).

  23. 23.

    Der Drehtüreffekt bezeichnet die vorzeitige Verlagerung des Patienten vom stationären in den nachsorgenden Bereich. Fehlt es an einer adäquaten Weiterversorgung nach der Krankenhausbehandlung, kann es zu Komplikationen im weiteren Krankheitsverlauf kommen, so dass der Patient wieder in das Krankenhaus eingewiesen wird. Ursächlich für die frühzeitige Entlassung ist der Anreiz der Verweildauerkürzung durch die fallpauschale Vergütung des G‐DRG‐Systems. Vergleiche hierzu Gorschlüter (2003, S. 322).

  24. 24.

    Vgl. Deutscher Bundestag (2011, S. 55).

  25. 25.

    Der „Expertenstandard Entlassungsmanagement in der Pflege“ umfasst eine Literaturstudie aus 429 Quellen. Das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung der Pflege setzt sich aus Pflegefachkräften, einem Lenkungsausschuss, sowie einem wissenschaftlichem Team an der Hochschule Osnabrück zusammen. Die Aufgabengebiete sind die „Entwicklung, Konsentierung und Implementierung evidenzbasierter Expertenstandards“ und die „Beforschung von Methoden und Instrumenten zur Qualitätsentwicklung und ‐messung“. DNQP (2009, S. 103–129).

  26. 26.

    Vgl. Lusiardi (2004, S. 38–48).

  27. 27.

    Vgl. Georg und Schär (2009, S. 488).

  28. 28.

    Im SGB XI ist die Verbindlichkeit des Expertenstandards für die „Pflegekassen und deren Verbände und zugelassenen Einrichtungen unmittelbar verbindlich.“ § 113a Abs. 3 SGB XI geregelt. Vergleiche hierzu auch DNQP (2009, S. 5).

  29. 29.

    Vgl. DNQP (2009, S. 5).

  30. 30.

    Vgl. Blonski (2003, S. 116).

  31. 31.

    Vgl. Blonski (2003, S. 116).

  32. 32.

    Vgl. Zapp und Otten (2010, S. 95 f.).

  33. 33.

    Vgl. DNQP (2009, S. 25).

  34. 34.

    Vgl. DNQP (2009, S. 77).

  35. 35.

    Vgl. Schneider (2006, S. 57 f.).

  36. 36.

    Vgl. Schneider (2006, S. 54 f.).

  37. 37.

    Vgl. DNQP (2009, S. 101).

  38. 38.

    Vgl. DNQP (2009, S. 101).

  39. 39.

    Vgl. Zapp und Otten (2010, S. 115).

  40. 40.

    Vgl. Zapp und Oswald (2009, S. 215–220).

  41. 41.

    Vgl. Renner (2005, S. 74).

  42. 42.

    Vgl. Haubrock (2009, S. 168), Roeder und Küttner (2006, S. 684–687).

  43. 43.

    Vgl. Thiemann und Voss (1998, S. 176).

  44. 44.

    Vgl. Pföhler (2010, S. 46).

  45. 45.

    Vgl. Küttner und Roeder (2007, S. 686 f.).

  46. 46.

    Vgl. Lauterbach et al. (2009, S. 172).

  47. 47.

    Vgl. Küttner und Roeder (2007, S. 686).

  48. 48.

    Vgl. DNQP (2009, S. 93).

  49. 49.

    Vgl. DNQP (2009, S. 94 f.).

  50. 50.

    Vgl. Lauterbach et al. (2009, S. 172).

  51. 51.

    Vgl. Wingenfeld (2005, S. 176).

  52. 52.

    Vgl. DNQP (2009, S. 94 f.)

  53. 53.

    Vgl. Amelung (2007, S. 186).

  54. 54.

    Vgl. Roeder und Küttner (2006, S. 686).

  55. 55.

    Vgl. Roeder und Küttner (2006, S. 688).

  56. 56.

    Vgl. DNQP (2009, S. 101).

  57. 57.

    In dem „Expertenstandard Entlassungsmanagement in der Pflege“ wird angemerkt, dass sich einige Probleme am zweiten Tag nach der stationären Entlassung noch nicht äußern, so dass das Follow‐up eventuell zu einem späteren Stichtag erfolgen muss. Vergleiche hierzu DNQP (2009, S. 101).

  58. 58.

    Vgl. Wiegand und Franck (2008, S. 28).

  59. 59.

    Vgl. Töpfer (2009, S. 28 f.).

  60. 60.

    Vgl. Haubrock (2009, S. 176).

  61. 61.

    Vgl. Töpfer (2009, S. 29).

  62. 62.

    Vgl. Töpfer (2009, S. 29).

  63. 63.

    Vgl. Wiegand und Franck (2008, S. 18–20).

  64. 64.

    Vgl. Glossmann (2000, S. 471).

  65. 65.

    Vgl. Glossmann (2000, S. 472).

  66. 66.

    Vgl. Glossmann (2000, S. 473).

  67. 67.

    Vgl. Rapp (2008, S. 101).

  68. 68.

    Vgl. Wiegand und Franck (2008, S. 25 f., 29).

  69. 69.

    Die Prozessgestaltung mittels Clinical Pathways sieht ebenfalls die geregelte Zusammenarbeit an den prozessualen Schnittstellen vor. Hierzu werden die Vereinbarungen zwischen den Beteiligten in den Clinical Pathways fixiert. Vergleiche hierzu Roeder und Küttner (2006, S. 686).

  70. 70.

    Vgl. Gruß (2010, S. 169).

  71. 71.

    Vgl. Wiegand und Franck (2008, S. 25–27).

  72. 72.

    Vgl. Wiegand und Franck (2008, S. 111–113).

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Wurm, A., Döhr, R., Zapp, W. (2017). Prozessgestaltung im Krankenhaus – Darstellung, Analyse und Evaluation eines Patientenentlassungsprozesses. In: Zapp, W., Ahrens, J. (eds) Von der Prozess-Analyse zum Prozess-Controlling. Controlling im Krankenhaus. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13171-5_2

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