Zusammenfassung
In diesem Beitrag werden die Peerbeziehungen von Jugendlichen mit einer dualen Karriere fokussiert. Dabei wird von der These ausgegangen, dass die Jugendlichen vor der Herausforderung stehen, ihre jeweilige schulische sowie nicht akademische Karriere (in den Bereichen Sport, Tanz, Musik, Kunst etc.) und die Beziehungen zu Peers in Einklang zu bringen. Diese drei Bereiche und ihre Bedeutung sowie Relationen stehen im engen Zusammenhang mit den jeweiligen handlungsleitenden Orientierungen der Jugendlichen. Die Analyse der Peerbeziehungen erfolgt mit der Dokumentarischen Methode und rekonstruiert die handlungsleitenden Orientierungen in Bezug auf die Peerbeziehungen sowohl auf der individuellen Ebene des Interviews als auch auf der kollektiven Ebene der Gruppendiskussion mit den jeweiligen Peers. Ausführlich analysiert werden zwei hinsichtlich der Orientierungen kontrastierende Jugendliche. Insgesamt lässt sich ein Spektrum von Peerbeziehungen herausarbeiten, dass zwischen den beiden Polen Peers als Familienersatz und Peers als Aktivitätsnetzwerk verortet werden kann.
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31 January 2019
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H.-H. Krüger et al., Bildungskarrieren von Jugendlichen und ihre Peers an exklusiven Schulen, Studien zur Schul- und Bildungsforschung 62, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13162-3
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Winter, D. (2016). Peers zwischen Familienersatz und Aktivitätsnetzwerk. In: Bildungskarrieren von Jugendlichen und ihre Peers an exklusiven Schulen. Studien zur Schul- und Bildungsforschung, vol 62. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13162-3_5
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