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Einleitung: Supervision als Coaching

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Wie Supervision gelingt

Part of the book series: essentials ((ESSENT))

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Zusammenfassung

Supervision in Aktion: Es geht um das Handeln der Supervisanden, der Klientinnen und Klienten von Supervision. Es geht um gelingende Handlungssteuerung für Hilfeleistungen: Supervision ist dann erfolgreich, wenn Helfen, das helfende Handeln der Supervisanden, für deren Klientinnen und Klienten erfolgreich, das heißt wirklich eine Hilfe ist. – Insofern ist Supervision in ein umfänglicheres Verständnis von Coaching als persönliche Prozessberatung eingeordnet, jener Form von Beratung, welche ihre Klienten dabei unterstützt, ihren Leistungsprozess selbst zu steuern und zu verbessern. Anders als bei Expertenberatung liegt die primäre Motivation der Klienten bei dieser Form von Beratung nicht darin, Informationen und Empfehlungen zu erlangen, sondern in einer aktuellen Verbesserung ihres Handelns.

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Notes

  1. 1.

    Den Wortlaut habe ich von Erik de Haan (2012) übernommen bzw. übersetzt.

  2. 2.

    Für die Rollenbezeichnungen der handelnden Personen gebrauche ich die männliche oder die weibliche Form. Gemeint sind immer alle möglichen Geschlechtsausprägungen. Supervisanden als Klienten von Supervision unterscheide ich im Text terminologisch von Klienten der Hilfeleistung überhaupt. Mir ist bewusst, dass im Wort Klient auch Abhängigkeit immer mitschwingt. Wortbildungen wie Helpee oder Geholfene, sind allerdings (noch) nicht in den deutschen Sprachgebrauch eingegangen.

  3. 3.

    Vgl. dazu insgesamt mein Buch Coaching Theorie (Loebbert 2015b).

  4. 4.

    Vgl. Schein (2003, S. 27–40).

  5. 5.

    Vgl. ECVision (2015), unter Mitarbeit der Europäischen Berufsverbände für Supervision (ANSE) wie z. B. BSO (Schweizer Berufsverband), DGSV (deutscher Berufsverband). – Das ist natürlich ein Politikum, das die Supervisionsverbände unterstützt, sich für Coaching zu positionieren.

  6. 6.

    Mit der These, dass es für die Theoriebildung weiterhin nützlich ist, Coaching und Supervision zu unterscheiden, folge ich dem Argument von Astrid Schreyögg (2015, S. 113 ff.). Den Preis dafür, wenn sie in der Folge vorschlägt, Coaching auf Führungskräfte-Coaching zu verengen, halte ich allerdings für zu hoch. Die Praxisfelddifferenzierung unterhalb des allgemeineren Begriffs von Coaching als Coaching für helfende Berufe (Supervision), Coaching von Führungskräften, oder Projekt-Coaching oder Sport-Coaching vorzunehmen, ist aus meiner Sicht theoretisch sachhaltiger und auch für eine praxisfeldorientierte Weiterentwicklung von Wissenschaft und Forschung fruchtbarer.

  7. 7.

    In das Arbeitsbündnis sind, wie auch sonst in der Beratung, die Auftraggebende bzw. die bezahlende Partei und gegebenenfalls weitere Stakeholder mit eingeschlossen. Vgl. das Alliance-Modell von Proctor (2008, S. 27 ff.).

  8. 8.

    Eine allgemeinere Einführung in Supervision gibt z. B. Belardi (2015).

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© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Loebbert, M. (2016). Einleitung: Supervision als Coaching. In: Wie Supervision gelingt. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13106-7_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13106-7_1

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-13105-0

  • Online ISBN: 978-3-658-13106-7

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