Zusammenfassung
Konsultative Bürgerbeteiligung wird immer mehr zum festen Bestandteil kommunaler Willensbildung und Entscheidungsfindung, jedoch ohne dass bislang eine systematische Erfassung und insbesondere Erklärung ihrer Wirkungen auf politische Entscheidungen möglich gewesen wäre. Die vorliegende Analyse des Beispiels der Bürgerhaushalte in Deutschland konnte zeigen, dass sich die von den Bürgern vorgetragenen Anliegen auf sehr unterschiedliche Weise in den Policy-Entscheidungen der Kommunalparlamente wiederfinden. Fällen von ignorierten Beteiligungsergebnissen stehen Fälle von selektivem oder gar bedeutsamem Einfluss gegenüber, wobei die Erklärungsfaktoren für diese Policy-Wirkungen („Warum?“) sehr vielfältig sind. Neben der Präsentation von vier, aus den empirischen Befunden der Untersuchung abgeleiteten Typen der Policy-Wirkung zur Einordnung von konkreten Beteiligungsverfahren (9.1) sowie der Erläuterung korrespondierender Erklärungsansätze (9.2) nimmt dieses Kapitel abschließend auch eine normative Bewertung dieser unterschiedlichen Typen von Policy-Wirkungen vor (9.3).
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Neunecker, M. (2016). Eine Systematik zur Bewertung der Policy-Wirkung konsultativer Bürgerbeteiligung. In: Partizipation trifft Repräsentation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13071-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13071-8_9
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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